16.7.2025 – +++ Brummifahrer mit Promille gestoppt +++
A9/Berg.- Besorgte Verkehrsteilnehmer riefen am 16.07.2025 in den frühen Morgenstunden bei der Einsatzzentrale der oberfränkischen Polizei an und teilten ein LKW-Gespann mit, bei dessen Anhänger der geladene Container gefährlich schief erschien.
Eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei aus Hof konnte den Transporter gegen 02.20 Uhr auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald anhalten und kontrollieren. Es stellte sich heraus, dass die sogenannte „Wechselbrücke“ ziemlich schlampig befestigt und geladen war und an eine Weiterfahrt so nicht zu denken ist.
Doch nicht nur das Gefährt gab Anlass zu erheblicher Kritik, auch der 50-jährige Fahrer mit Wohnsitz in Polen war zu beanstanden. Der Mann, der im Auftrag einer deutschen Spedition in Richtung Berlin unterwegs war, wies nämlich eine deutliche Alkoholfahne auf.
Bei einer von den Beamten angebotenen Alkoholüberprüfung blieb die Anzeige bei 0,84 Promille stehen.
Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und leiteten gegen den 50-Jährigen ein Verfahren nach dem Straßenverkehrsgesetz ein.
+++ Mit Handy am Ohr geblitzt +++
Röslau - In einem auf 50 km/h begrenzten Bereich der Staatsstraße zwischen Röslau und Wunsiedel waren die Messgeräte der Hofer Verkehrspolizei am 15.07.2025 für eine Geschwindigkeitskontrolle in Position gebracht.
Bei der mehrstündigen Messung im Verlauf des Vormittags durchfuhren knapp sechs Hundert Fahrzeuge die Strahlen. 41-mal löste der Blitz aus, weil teilweise erheblich schneller gefahren wurde, als durch das Verkehrszeichen erlaubt. 31 Schnellfahrer können die Angelegenheit mit der Zahlung einer Verwarnung aus der Welt schaffen.
Anders sieht es allerdings für die restlichen zehn Temposünder aus. Hier müssen die Betroffenen mit Bußgeldanzeigen rechnen und mindestens ein Punkt in Flensburg wird für sie fällig.
Eine Frau aus dem Bereich Wunsiedel hält mit 96 km/h den traurigen Tagesrekord. Die 40-jährige Frau aus dem hochfränkischen Landkreis war mit ihrem VW unterwegs, als es blitzte. Deutlich auf dem Beweisfoto zu erkennen ist, dass die Frau beim Verstoß vorschriftswidrig ein Telefon in der Hand hielt, was das Bußgeld zusätzlich in die Höhe treiben wird.
Neben mehreren Hundert Euro Geldbuße und zwei Punkten wird sich die Oberfränkin auch auf ein Fahrverbot von vier Wochen einstellen müssen.