22.9.2022 - +++ Fahrzeugkontrolle: Führerschein Nein, Haftbefehl Ja +++
A 93 / Marktredwitz: Gegen 08.45 Uhr wurde durch eine Streife des Zolls ein Fahrzeuggespann mit dem jetzigen Beschuldigten am Steuer für eine Kontrolle angehalten und anschließend der Verkehrspolizei Hof übergeben. Für die Fahrt mit dem Anhänger hätte der Fahrer die Fahrerlaubnisklasse „E“ benötigt. Diese hatte der 35 jährige rumänische Beschuldigte jedoch nicht. Er hatte das Fahrzeug von seinem Mitfahrer, dem 29 jährigen rumänischen und jetzt ebenfalls Beschuldigten übergeben bekommen. Gegen beide wird jetzt wegen dem Fahrer ohne Fahrerlaubnis und der Beihilfe dazu ermittelt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Als dritte Person befand sich noch eine 26 jährige rumänische Mitfahrerin an Bord des Zugfahrzeuges. Für diese überraschend war der Haftbefehl mit dem sie durch die Staatsanwaltschaft gesucht wurde. Die Festnahme folgte. Über 1500 Euro brachte ein Verwandter später auf um der Dame den Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt zu ersparen.
+++ Fahrzeug zu hoch und Reifen mit Totalschaden +++
A9 / Leupoldsgrün: Gegen 12.00 Uhr wurde durch eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof ein polnischer Sattelzug kontrolliert. Durch die Beamten wurde festgestellt dass die gesetzliche Maximalhöhe von 4 Metern um 21 cm überschritten war. Weiter wurde ein extrem beschädigter Reifen am Sattelauflieger festgestellt. Die Bis zur Behebung der Mängel am Fahrzeug wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Bußgeld von 118,50 Euro bezahlte der türkische Fahrer des Gespannes direkt vor Ort.
+++ Geschwindigkeitsüberwachung +++
Gattendorf/Gumpertsreuth - In Gumpertsreuth überwachte die Verkehrspolizeiinspektion Hof gestern insgesamt 5 Std die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Mit 55 km/h passierte ein 25 jähriger Pkwfahrer aus dem Landkreis Hof die Messstelle. Eine Bußgeldanzeige in Höhe von 115 Euro, inkl. einem Punkt in Flensburg sind die unangenehmen Folgen.
+++ Aufmerksamkeit fehlte, Verkehrsunfall folgte +++
A9 / Münchberg - Im Baustellenbereich der sogenannten Münchberger Senke war gegen 15.45 Uhr ein Lkwfahrer aus Berlin in nördlicher Richtung unterwegs. Stockender Verkehr bei hohem Verkehrsaufkommen führte immer wieder dazu, dass sich der Verkehr im Bereich der Baustelle sehr langsam vorwärts bewegte. Dies übersah der polnische Fahrer eines Sattelzuges in einem Fall sehr spät, bremste sein Gespann ab, konnte jedoch das Auffahren auf den davor fahrenden Berliner Lkw nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall auf sein Fahrzeugheck wurde der Lkwfahrer aus Berlin leicht verletzt. Sachschaden in Höhe von mindestens 35.000 Euro entstand. Der rechte Fahrstreifen blieb gesperrt bis der verunfallte Lkw durch den Abschleppdienst geborgen werden konnte.
In diesem Zusammenhang war eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof mit der Unfallaufnahme beauftragt. Die Unfallstelle war während der Aufnahme des Sachverhaltes mit Pylonen und blinkenden Nissenleuchten abgesperrt. Direkt nach dem verunfallten Sattellkw wurde durch einen bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer eine ca. einen Meter hohe, blinkende und deutlich sichtbare Nissenleuchte direkt überrollt und hat jetzt nur noch Schrottwert. Hinweise zum Verursacher können an die Verkehrspolizeiinspektion Hof unter 09281/704-810 herangetragen werden.
Gerade an Einsatz- und Arbeitsstellen entstehen immer wieder durch das Verhalten einzelner Verkehrsteilnehmer Gefahrensituationen. Im geschilderten Fall sind es „nur“ 300 Euro Sachschaden die nach mangelnder Aufmerksamkeit ersetzt werden müssen. In anderen Fällen kam es und kommt es bedauerlicher Weise immer wieder zur Gefährdung von Unfallopfern, Arbeits- oder Einsatzkräften, die sich auf der Fahrbahn fußläufig bewegen müssen. Hier lautet der dringende Appell der Verkehrspolizei Hof: „Geschwindigkeit runter, Aufmerksamkeit rauf!“