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el vpi5.8.2022 - +++ Zu spät angehalten +++

A9 - Konradsreuth: Zu einer Kollision zwischen einem Sattelzug und einem Wohnwagengespann mit rund 1000 Euro Sachschaden kam es am Donnerstagmittag auf der A 9, kurz nach der Anschlussstelle Hof/West.

Die Autobahnmeisterei hatte dort den rechten Fahrstreifen wegen Mäharbeiten gesperrt. Der 57-jährige Gespann-Fahrer wechselte deshalb vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Dabei scherte er zu kurz vor einem dort befindlichen Sattelzug aus dem Vogtland ein, so dass der Wohnwagen den rechten Spiegel der Zugmaschine berührte und beschädigte.

Obwohl der 61-jährige Fahrer des Sattelzuges mit der Hupe auf den Unfall aufmerksam machte, reagierte der Unfallverursacher nicht.

Durch die sofortige Unfallmeldung konnte der 57-jährige Hofer über seine Ehefrau telefonisch erreicht werden. Er wartete daraufhin am Parkplatz Streitau bis zum Eintreffen der Polizei.

Gegen ihn musste ein Strafverfahren wegen Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet werden.

 

+++ Geschwindigkeit überwacht +++

B 173 - Ullitz: Fünf Stunden lang hat die Hofer Verkehrspolizei die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h innerorts am Donnerstagnachmittag in Ullitz überwacht.

In dieser Zeit passierten gut 600 Fahrzeuge die Messstelle, von denen 16 beanstandet werden mussten. Zehn waren so schnell, dass sie mit einer Anzeige und Punkten rechnen müssen.

Der Schnellste war ein Motorradfahrer aus Plauen, der es auf 92 Sachen brachte. Deshalb wird er mit einem Bußgeld von knapp 300 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen müssen.

 

+++ Illegaler Aufenthalt und Beschäftigung +++

A 9 - Berg: Eine Streife der Grenzpolizeigruppe der Hofer Verkehrspolizei kontrollierte am Donnerstagnachmittag an der Rastanlage Frankenwald/West einen Kleintransporter mit Anhänger.

Allem Anschein nach handelte es sich um Bauarbeiter. Dafür sprachen nicht nur die mitgeführten Werkzeuge und Baumaterialien, sondern auch die mit Angaben zur Firma bedruckten T-Shirts der drei Männer.

Den vorgelegten Ausweisdokumenten war zu entnehmen, dass es sich bei den zwischen 19 und 50 Jahre alten Männer um serbische Staatsangehörige handelt. Das Fahrzeuggespann war auf eine Firma in Niedersachsen zugelassen. Nachweise über ihre legale Beschäftigung sowie die für eine Arbeitsaufnahme notwendigen Aufenthaltstitel konnten sie nicht vorweisen.

Die Schleierfahnder leiteten deshalb ein Strafverfahren wegen illegalem Aufenthalt und Beschäftigung gegen die drei Serben ein. Um den niedersächsischen Arbeitgeber wird sich die zuständige Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zoll kümmern.

Damit aber nicht genug. Der 19-jährige, der das Gespann gefahren hat, war nur im Besitz der Fahrerlaubnis der Klasse B. Für das Gespann mit knapp sechs Tonnen Gesamtgewicht wäre aber mindestens die Klasse BE notwendig gewesen. Deshalb wird sich der junge Mann zusätzlich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.



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