15.7.2022 - +++ Geschwindigkeit überwacht +++
Konradsreuth: Fünf Stunden lang hat die Hofer Verkehrspolizei am Donnerstag die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit in der Leupoldsgrüner Straße in Konradsreuth überwacht.
Insgesamt mussten 59 Autofahrer beanstandet werden. 16 erhalten eine Anzeige, die übrigen kommen mit einer Verwarnung davon. Zwei waren so schnell, dass gegen sie zusätzlich ein Fahrverbot verhängt werden wird.
Der traurige Tagesschnellste war mit seinem Sprinter bei zulässigen 50 mit 98 Sachen unterwegs. Weil am Ortseingang eine Anlage zur Anzeige der gefahrenen Geschwindigkeit installiert ist, muss von einer vorsätzlichen Geschwindigkeitsüberschreitung ausgegangen werden. Das zu erwartende Bußgeld erhöht sich damit für den Fahrer auf gut 800 Euro.
+++ Rasender Sattelzug +++
A 72 - Feilitzsch: Eine Streife der Hofer Verkehrspolizei kontrollierte am Donnerstagnachmittag an der Anschlussstelle Töpen einen portugiesischen Sattelzug.
Die Auswertung der im digitalen Fahrtschreiber aufgezeichneten Geschwindigkeiten überraschte auch die erfahrenen Kontrolleure. Der 40-Tonner war mehrfach mit bis zu 140 Sachen auf deutschen Autobahnen unterwegs.
Die beiden Fahrer, ein 40-jähriger Mann und eine 52-jährige Frau, mussten jeweils 1.000 Euro als Sicherheit für das zu erwartende Bußgeld hinterlegen. Zudem erwartet beide ein zweimonatiges Fahrverbot in Deutschland.
+++ Mercedes wegen überhöhter Geschwindigkeit beschädigt +++
A 9 - Gefrees: Starkregen in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit war die Ursache für einen Verkehrsunfall am Donnerstagabend auf der A 9 bei Gefrees.
Auf der regennassen Fahrbahn kam der 24-jährige Fahrer eines Mercedes AMG ins Schleudern und prallte mehrfach gegen die Schutzplanken. Schwer beschädigt kam der hochmotorisierte Wagen auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen.
Die Behauptung des jungen Mannes, nur mit 60 Sachen unterwegs gewesen zu sein, ließ sich nicht mit der zwischen den Anstößen an den Leitplanken zurückgelegten Wegstrecke in Einklang bringen. Vielmehr dürften die nahezu vollständig abgefahrenen Reifen an der Hinterachse ihren Beitrag zum Unfallgeschehen geleistet haben.
Zum Sachschaden von rund 40.000 Euro kommen auf den Unfallverursacher auch ein Bußgeld von knapp 250 Euro und ein Punkt in Flensburg zu.