19.4.2021 - +++ Handgranaten auf Parkplatz aufgefunden +++
A 9 / Leupoldsgrün. Aufmerksame durchreisende Bürger teilten am Sonntagabend über Notruf die Sichtung zweier vermeintlicher Handgranaten auf dem an der A 9 gelegenen Parkplatz Lipperts in Richtung München mit. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Hof verlegte sogleich dorthin. Tatsächlich lagen im Grünbereich nahe des Toilettenhäuschens zwei solche Gegenstände. Einer ersten Einschätzung nach handelt es sich hierbei um sogenannte Übungshandgranaten der Bundeswehr. Vorsichtshalber wurde die Zufahrt zum Parkplatz gesperrt und dieser teilweise geräumt. Zudem übernahm ein eigens aus München anreisender Spezialist der Bayerischen Polizei die Bergung und den Abtransport der beiden Übungshandgranaten. Bislang ist nicht geklärt wann und durch wen die funktionsfähigen Sprengmittel hier abgelegt worden sind. Seitens der Verkehrspolizeiinspektion Hof wird nun wegen eines Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz gegen Unbekannt ermittelt. Zeugen zum Vorfall melden sich bitte telefonisch unter 09281/704-803 bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof.
+++ Unter Drogen am Steuer +++
A 9 / Münchberg. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof kontrollierte am Sonntagnachmittag an der Anschlussstelle Münchberg-Süd die beiden Fahrzeuginsassen eines VW Passats mit polnischer Zulassung. Dieser war zuvor auf der A 9 in Richtung Norden unterwegs. Dem Eindruck der Beamten nach stand der 33-jährige VW-Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel. Ein im Anschluss durchgeführter Drogenvortest bestätigte den Verdacht. Demnach hat der Mann aus Polen wohl kürzlich die Substanzen Amphetamin und Cannabis konsumiert. Die Gendarmen ordneten eine Blutentnahme an und stellten den Fahrzeugschlüssel zur Unterbindung der Weiterfahrt erstmal sicher. Das entnommene Blut wird nun durch die Rechtsmedizin untersucht. Werden die Drogen auch hier nachgewiesen, erwartet den Mann aus Malbork ein saftiges Bußgeld samt Fahrverbot für Deutschland.
+++ Lkw-Fahrer zu schnell unterwegs +++
A 9/ Berg. Ein 27-jähriger rumänischer Kraftfahrer steuerte seinen 40-tonner Kühlsattelzug mit italienischer Zulassung am Sonntagmittag viel zu schnell den kurvenreichen und gefälleartigen Saaleabstieg hinab. Die hinter ihm fahrende Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion entschloss sich daraufhin zur Anhaltung und Kontrolle an der Landesgrenze zu Thüringen. Die Auswertung vom Digitalen Kontrollgerät der Sattelzugmaschine ergab dann eine Überschreitung der hier zulässigen Höchstgeschwindigkeit 60 KM/H für Lkw um 30 KM/H. Vom Fahrer behielten die Beamten eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Geldbuße in Höhe eines niedrigen dreistelligen Betrages ein.