8.8.2023 - Das Volksfest ging am vergangenen Sonntag zu Ende und die Hofer Polizei zieht nun eine positive Bilanz. An den zehn Festtagen wurden insgesamt 27 Straftaten zur Anzeige gebracht. In sechs Fällen ermittelt die Polizei nun wegen Körperverletzungsdelikten. Darüber hinaus kam es zu vier Diebstählen, einer Sachbeschädigung und mehreren Beleidigungen. Gegen zwei Autofahrer ermittelt die Polizei, weil sie sich nach dem Festbesuch betrunken ans Steuer ihrer Fahrzeuge gesetzt hatten.
Matthias Singer von der Polizeiinspektion Hof bedauert, dass es zu einem Widerstand gegen Polizeibeamte durch einen gewalttägigen Besucher und zu mehreren Beleidigungen gegen Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst kam. „Als Einsatzschwerpunkt hat sich der erste Samstag erwiesen.“, so Singer weiter.
Die Kriminalpolizei hatte während des Volksfestes ebenfalls Ermittlungen aufgenommen, nachdem Bedienungen gefälschte Wertmarken beim Abrechnungsbüro des Festwirtes eintauschten. Die Frankenpost berichtete.
Aus polizeilicher Sicht hat sich das mit der Stadt abgestimmte Sicherheitskonzept bewährt. Security, Polizei und Sicherheitswacht waren auf dem Volksfest präsent und schritten bei Zwischenfällen schnell ein. Gegen zwölf Personen erteilte die Stadt Hof im engen Zusammenwirken mit der Polizei schriftliche Hausverbote für das Festgelände. Sechs Personen mussten durch die Polizistinnen und Polizisten in Gewahrsam genommen werden, weil sie Platzverweisen nicht nachkamen oder zu stark alkoholisiert waren.
Die Polizei ging rund ums Volksfest auch gegen Parksünder vor und schleppte mehrere Fahrzeuge ab, welche unvernünftige Verkehrsteilnehmer in den Feuerwehranfahrtszonen parkten.
„Mit 31 Einsätzen (2022: 35 Einsätze) war das Geschehen rund ums Volksfest überschaubar.“ so das Fazit von Matthias Singer von der Polizeiinspektion Hof. Er blickt zum Volksfest-Ende daher sehr zufrieden auf die zurückliegenden Festtage zurück: „Wie schon im Vorjahr können wir uns über ein sicheres und friedliches Hofer Volksfest freuen. Wir bedanken uns bei all den Gästen, die ausgelassen aber dennoch gewaltfrei gefeiert haben.“