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27.2.2020 - +++ Folgenschwere Unfälle+++

BAB A 9, Gemeinde Gefrees. Am Mittwoch, den 26.02.2020, ereigneten sich in den Abendstunden auf der A 9, zwischen den Anschlussstellen Münchberg/Süd und Gefrees in Fahrtrichtung München zwei folgenschwere Unfälle, infolge dessen die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt werden musste.

Bereits gegen 20.45 Uhr wollte ein 44-jähriger polnischer Kraftfahrer mit seinem Sattelzug die Autobahn verlassen und auf den Parkplatz Streitau fahren, um dort seine Ruhepause einzubringen. Noch als er langsam auf der Ausfädelspur fuhr, wurde er von einem vorbeifahrenden Lkw mit Anhänger seitlich touchiert. Dabei wurde die Plane des polnischen Sattelaufliegers aufgerissen und eine Metallstrebe herausgerissen, welche auf die die Fahrbahn geschleudert wurde.

Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Laut Zeugenaussagen soll es sich um einen Lkw mit Anhänger handeln. Auf dem Anhänger war ein gelber Container (oder Wechselbrücke) mit der roten Aufschrift DHL. Die Fahndung nach dem Unfall-Lkw blieb bislang ergebnislos.

Kurz nach der Kollision zwischen den beiden Lkw, passierten ein weiterer Lkw und ein Pkw die Unfallstelle. Beide Fahrzeuge konnten der auf der Fahrbahn liegenden Metallstrebe nicht mehr ausweichen und fuhren darüber. Am Pkw entstand nur ein leichter Sachschaden in Form von Kratzern wohingegen am Lkw mit Anhänger, der von einem 49-jährigen Fahrer gesteuert wurde, ein Druckluftbehälter beschädigt wurde. Der Lkw-Fahrer musste seinen Zug deshalb sofort am Standstreifen anhalten.

Die Beamten der Hofer Verkehrspolizei eilten an die Unfallstelle und nahmen den Vorgang zu Protokoll. Verletzte gab es bis dahin nicht zu beklagen. Der Sachschaden betrug etwa 11.000 €.

Noch während der Unfallaufnahme und vor Eintreffen eines Reparaturdienstes für den beschädigten Lkw mit Anhänger erkannte ein nachfolgender Lkw-Fahrer das auf dem Standstreifen stehende Lkw-Gespann zu spät. Mit seinem Anhänger prallte der 50-jährige rumänische Kraftfahrer gegen den stehenden Anhänger des ersten Unfalls. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Anhänger aufgerissen, zudem kippte der Anhänger des Unfallverursachers um und lag quer über die Autobahn. Der 49-jährige Fahrer des ersten Lkw, der beschädigt am Seitenstreifen stand, wurde durch die Wucht des Aufpralls leicht verletzt und mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Beide Lkw waren mit mehreren Tonnen Paketpost beladen. Diese wurde über die gesamte Fahrbahn verteilt.

Die Autobahn musste zur Bergung der Ladung und zum Abschleppen der beschädigten Lastzüge von der Autobahnmeisterei Münchberg für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Zur Bergung der Unfallfahrzeuge war eine Spezialfirma aus Bayreuth beauftragt. Unterstützung erhielten die Bergespezialisten von den Einsatzkräften der Feuerwehr Münchberg, welche die Unfallstelle ausleuchteten und tatkräftig beim Umladen der Pakete halfen.

Beim zweiten Unfall wird der Sachschaden in einer ersten Schätzung auf etwa  250.000 € beziffert.

Die Sperrung der Autobahn wird voraussichtlich in den frühen Morgenstunden aufgehoben werden können.

 

+++ Ohne Fahrerlaubnis mit Pkw unterwegs +++

A 9/ Gefrees. Am Mittwochmittag fiel Schleierfahndern der Hofer Grenzpolizeigruppe auf der A 9, in Fahrtrichtung Süden, einen Pkw mit Berliner  Zulassung auf. Am Parkplatz Streitau West unterzogen die Beamten den, mit einem Mann besetzten, Opel einer Kontrolle. Hierbei konnte der 31 Jahre alte Fahrer aus Berlin keinen Führerschein vorzeigen und gab schließlich auch zu, diesen bereits aufgrund eines Drogendeliktes abgegeben zu haben.

Die Weiterfahrt wurde untersagt. Auf den Mann wartet nun eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

+++ Fahndungskontrollen +++

A 9/ Berg. Am Mittwochnachmittag führte die Grenzpolizeigruppe Hof, mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, auf der Rastanlage Frankenwald West,  Fahndungskontrollen durch.

Im Rahmen der Kontrollen fanden die Beamten, bei einem 39 Jahre alten Mann aus Berlin, insgesamt rund 17 Gramm Marihuana auf. Das Rauschgift beschlagnahmten die Beamten. Gegen den Mann, einem Mitfahrer in einem Pkw VW, aus dem Zulassungsbereich Berlin war, wird nun wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

 

+++ Absperrmaterial der Polizei beschädigt +++

A 9/ Münchberg. Am Mittwochnachmittag sicherten Beamte der Hofer Verkehrspolizei auf der A 9, in Fahrtrichtung Süden, eine Unfallstelle ab. Zum Unfall selbst wurde bereits gestern, im Rahmen eines Sonderpresseberichtes, berichtet. Ein Porschefahrer war auf winterglatter Fahrbahn ins Schleudern geraten.

Als die Beamten am Ende der Unfallaufnahme ihr Absperrmaterial wieder abbauten, stellten sie fest, dass ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer offenbar gegen einen der Absperrkegel gefahren war. Der Absperrkegel wurde beschädigt. Der Schaden dürfte im dreistelligen Bereich liegen.

Zeugen die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug geben können, werden gebeten sich mit der VPI Hof, unter der Tel.: 09281/704-803, in Verbindung zu setzen. 

 

+++ Sattelzug nach Unfall flüchtig - ein Verletzter +++

A 93/ Gattendorf. Am späten Mittwochnachmittag ereignete sich auf der A 93, in Fahrtrichtung Norden, ein Verkehrsunfall. Ein bisher unbekannter Sattelzug befuhr die rechte der beiden Fahrspuren. Auf Höhe des Parkplatzes Bärenholz wollte ein 49 Jahre alter Mann aus der Ukraine mit seinem Sattelzug auf die Autobahn einfahren. In diesem Zuge wechselte der unbekannte Sattelzugfahrer von der rechten auf die linke Fahrspur. Dort fuhr allerdings ein 54 Jahre alter Mann aus Sachsen mit seinem Pkw Mercedes. Der Mercedes- Fahrer musste stark abbremsen und ausweichen. Dabei geriet der Mann unter den Sattelauflieger des ukrainischen Sattelzugfahrers. Der Pkw- Fahrer wurde dabei leicht am Arm verletzt und ins Klinikum nach Hof gebracht. Der unbekannte Sattelzug, zu dem keine weiteren Hinweise vorliegen, setzte seine Fahrt, ohne anzuhalten, fort.

Am  Pkw Mercedes entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Am Sattelzug des Ukrainers, mit polnischer Zulassung, dürfte der Sachschaden bei etwa 5.000 Euro liegen.

Zeugen die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen Sattelzug geben können, werden gebeten sich mit der VPI Hof, unter der Tel.: 09281/704-803, in Verbindung zu setzen. 



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