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el vpi2.9.2019 - +++ Rauschgift gefunden +++

A9 - Münchberg: Den richtigen Riecher hatte eine Streife der Hofer Grenzpolizeigruppe als sie einen polnischen Skoda am Sonntagabend an der Anschlussstelle Münchberg/Nord kontrollierte. Der 20-jährige Fahrer des Skoda wies drogentypische Auffälligkeiten auf. Ein durchgeführter Schnelltest reagierte auf die Abbauprodukte von Cannabis und Methamfetamin. Damit war die Fahrt für ihn beendet. Im Rucksack eines 21-jährigen Mitfahrers fanden die Fahnder anschließend verschiedene Sorten Rauschgift, unter anderem Heroin und Amfetamin.

Gegen die beiden jungen Polen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Rauschgiftbesitzes eingeleitet. Der 20-jährige Fahrer wird zudem wegen Fahrens unter Drogeneinfluss angezeigt. Der dritte Mann im Fahrzeug konnte das Steuer des Oktavia übernehmen.

 

+++ 240 Fahrer zu schnell +++

A9 - Berg: Am Sonntagnachmittag führte die Hofer Verkehrspolizei eine Geschwindigkeitsmessung auf der A9, kurz nach der Landesgrenze Thüringen, in Richtung Nürnberg durch. Innerhalb von fünf Stunden passierten knapp 8500 Fahrzeuge die Messstelle. 240 davon mussten beanstandet werden. 106 erhalten „nur“ eine Verwarnung. 134 Fahrer waren so schnell, dass sie mit einer Anzeige und Punkten in Flensburg rechnen müssen. Drei erhalten zudem ein Fahrverbot. Tagesschnellster war die Fahrerin eines Seat aus Sachsen-Anhalt mit einer Geschwindigkeit von 165 bei zulässigen 100. Dafür sieht der Bußgeldkatalog 480 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot vor.

 

+++ Ohne Führerschein unterwegs +++

A9 - Leupoldsgrün: Schleierfahnder der Autobahnpolizei kontrollierten am Sonntagnachmittag einen Opel mit Amberger Zulassung. Der Fahrer, ein 46-jähriger Pole, konnte keinen Führerschein vorzeigen. Der Grund dafür war schnell gefunden. Eine Online-Überprüfung ergab, dass ihm im letzten Jahr die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Nach Ende der Sperrfrist im Februar diesen Jahres hatte der 46-jährige es versäumt, den Gebrauch seiner polnischen Fahrerlaubnis wieder zu beantragen. Er musste sich um einen Ersatzfahrer kümmern.

 

+++ Technische Veränderungen führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis +++

A 93 - Selb: Experten der Autobahnpolizei stellten am Sonntagmittag an der Anschlussstelle Selb/Nord an einem 3er BMW technische Veränderungen fest, die nicht in die Fahrzeugpapiere eingetragen waren. Der 18-jährige Fahrer hatte ein Gewindefahrwerk und Spurverbreiterungen eingebaut. Zudem waren andere Räder und Reifen montiert. Das Fahrwerk hätte nach der Montage unverzüglich einer Prüforganisation zur Abnahme vorgestellt und im Anschluss von der Zulassungsstelle eingetragen werden müssen. Nachdem der Fahranfänger dies unterlassen hatte, ist die Betriebserlaubnis für den BMW erloschen. Deshalb wird er demnächst einen Bußgeldbescheid von knapp 120 Euro und einen Punkt in Flensburg erhalten.

 

+++ Am Steuer eingeschlafen +++

A93 - Regnitzlosau: Sekundenschlaf ist die Ursache eines Verkehrsunfalls, der sich am frühen Montagmorgen auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Hof/Süd und Regnitzlosau ereignete.

Ein 57-jähriger Tscheche war mit seinem Renault in Richtung Norden unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Regnitzlosau übermannte ihn die Müdigkeit. Sein Fahrzeug prallte deshalb unkontrolliert auf den Anhänger eines Reisebusses. Der Anhänger löste sich vom Bus, prallte in die Mittelschutzplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen.

Zwei nachfolgende Verkehrsteilnehmer fuhren über herumliegende Trümmerteile und beschädigten sich die Reifen und Stoßstangen ihrer PKW. Der Gesamtschaden an allen Fahrzeugen wird auf gut 18.000 Euro geschätzt.

Der Unfallverursacher kam leichtverletzt ins Klinikum Hof. Die A93 musste zur Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn für gut 90 Minuten gesperrt werden.



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