26.4.2019 – +++ Sechs Autofahrer ohne Führerschein +++
A 9 / Berg und Münchberg - Gleich sechs Fahrzeugführer ohne gültige Fahrerlaubnis erwischten Beamte der Hofer Verkehrspolizei am Donnerstag auf der A9.
Der Erste war ein 25-jähriger Mazedonier, der seit fast einem Jahr in Oberbayern lebt. Er hätte seinen mazedonischen Führerschein längst in einen deutschen umschreiben lassen müssen. Er musste seinen Toyota an der Rastanlage Frankenwald stehen lassen.
Weiter ging es mit einem 41-jährigen polnischen LKW-Fahrer am Autohof Münchberg. Er hatte es versäumt seinen Führerschein im Dezember 2017 verlängern zu lassen. Auch er musste seinen 40-Tonner bis zum Eintreffen eines Ersatzfahrers abstellen.
Den Abschluss bildete ein polnisches Trio im Alter von 32, 39 und 59 Jahren. Keiner von ihnen war im Besitz einer Fahrerlaubnis. Trotzdem waren sie abwechselnd mit zwei Kleintransportern bis zur Rastanlage Frankenwald gefahren. Beim 59-jährigen nahmen die Kontrollbeamten Alkoholgeruch wahr. Der Test ergab einen Wert von 1,88 Promille, der natürlich eine Blutentnahme zur Folge hatte. Auch sie mussten sich um Ersatzfahrer bemühen.
Alle sechs werden sich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Der 59-jährige zudem auch wegen Trunkenheit im Verkehr.
+++ Haftbefehl abgewendet +++
A 93 / Gattendorf - Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe kontrollierten am Donnerstag einen in Belgien lebenden Slowaken mit seinem tschechischen Opel Astra am Parkplatz Bärenholz. Gegen den 39-jährigen bestand ein Haftbefehl der Hofer Justiz wegen eines Betäubungsmitteldeliktes. Den 10 Tagen Haft konnte er durch Zahlung der geforderten Geldstrafe von gut 220.- Euro entgehen.
+++ Gestohlenes Handy aufgefunden +++
A 9 / Leupoldsgrün - Bei einem 30-jährigen, arbeitslosen Ingolstädter fanden Fahnder der Grenzpolizei im Rucksack ein hochwertiges Handy auf. Die Überprüfung ergab, dass dieses 2017 in Ingolstadt gestohlen wurde. Angeblich hatte er das Handy von seinem Cousin geschenkt bekommen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Hehlerei werden Klarheit schaffen. Die Beamten stellten das Handy als Beweismittel sicher.
+++ Ruhezeit nicht eingehalten +++
A 9 / Leupoldsgrün - 21 Stunden eingesparte Wochenruhezeit hatte ein 45-jähriger türkischer Sattelzugfahrer nicht ausgeglichen, der am Donnerstag von den Spezialisten der Schwerverkehrskontrollgruppe am Parkplatz Lipperts kontrolliert wurde. Neben der täglichen Ruhezeit müssen LKW-Fahrer auch eine 45-stündige Wochenruhezeit einhalten. Zur besseren Disposition kann diese verkürzt werden. Allerdings muss die eingesparte Zeit später wieder nachgeholt werden. Da er das nicht getan hatte, erwartet den Fahrer ein Bußgeld von mehr als 600.- Euro. Sein Unternehmer wird mit einem deutlich höheren Bußgeld rechnen müssen.