2.4.2019- +++ Massiver Auffahrunfall +++
A9/Konradsreuth.- Einen Schutzengel hatte ein 54-jähriger Mann aus Polen am heutigen 02.04.2019 um 07.10 Uhr. Der Mann war allein unterwegs und scherte gerade aus um zu überholen. Im letzten Moment erkannte er ein sich schnell näherndes Auto und brach sein Überholmanöver ab, indem er ruckartig nach rechts zurück zog. Auf dem rechten Fahrstreifen befand sich jedoch ein Sattelzug, dessen 46-jähriger rumänischer Fahrer mit rund 85 km/h dort fuhr. Es kam zu einem massiven Auffahrunfall zwischen dem polnischen PKW und dem Anhänger in dessen Verlauf der PKW bis zur Hälfte unter den Anhänger gedrückt wurde. Wie durch ein Wunder konnte der 54-Jährige mit nur einer leichten Schnittwunde das Wrack selbständig verlassen. Dass sich die Unfallfolgen derart glimpflich darstellen würden, war indes anfangs nicht abzusehen. Die Feuerwehren aus Selbitz und Lipperts rückten 22 Mann stark an. Weiterhin waren Kräfte des BRK nebst Notarzt sowie mehrere Polizeistreifen in den Einsatz eingebunden.
Die Aufräumungsarbeiten gestalteten sich recht zügig. Nach rund zwei Stunden konnte schließlich auch der rechte Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Beamten der Hofer Autobahnpolizei schätzen den Gesamtschaden auf 50000 Euro.
+++ Warnbake liegen gelassen +++
A9/Stammbach.- Mitten auf der Fahrbahn lag am 01.04.2019, um 22.03 Uhr, der Sockel einer sogenannten Warnbake, als ein 31-Jähriger Mann aus dem Raum Karlsruhe mit dem PKW darüber fuhr und sich zwei Felgen beschädigte. Die kurz zuvor verständigten Beamten der Autobahnpolizei aus Hof konnten schnell den Gegenstand beiseite räumen und sich auf die Suche nach dem Verursacher machen.
In einer Betriebsumfahrung der Autobahnmeisterei wurden die Beamten sodann fündig. Dort stand der PKW eines 54-jährigen Mannes aus dem Allgäu mit einer beschädigten vorderen Stoßstange. Auf Ansprache durch die Beamten räumte der Allgäuer schließlich ein, dass er die Bake umfuhr. Er hätte aber erst seine Firma von dem Unfall verständigen wollen. Die Beamten leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen „Unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle“ ein. Sie schätzen den Schaden auf rund 1000 Euro.