22.7.2025 – +++ Fünf Tonnen zu viel Ladung +++
A9/Berg.- Ein Holztransporter mit tschechischen Kennzeichen war einer Streifenbesatzung der Hofer Autobahnpolizei am 21.07.2025 eine Kontrolle wert. Neben einer Überprüfung des 51-jährigen Fahrers und des Zustands seines Transporters war auch die Ladung für die Polizisten von Interesse.
Denn die erfahrenen Kontrolleure erkannten, dass der Transporter einige Stämme zu viel geladen haben könnte. Eine Wiegung auf einer öffentlichen Waage in Berg ergab um kurz nach acht Uhr Klarheit.
Anstatt bei den zulässigen 40 Tonnen blieb die Anzeige bei knapp über 45 Tonnen stehen. Die Beamten attestierten dem 51-jährigen Berufskraftfahrer somit fast 13 Prozent oder 5,1 Tonnen Überladung.
Er musste einige Holzstämme abladen und an Ort und Stelle eine Sicherheit bei den Ordnungshütern hinterlegen.
+++ Zu schnell bei Nässe unterwegs +++
A9/Stammbach.- Drei leicht verletzte Personen und ein Sachschaden von weit über 70 Tausend Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am 21.07.2025 um kurz nach Mittag auf der A9 bei Stammbach ereignet hat.
Auslöser für den Crash war laut Feststellungen von Beamten der Autobahnpolizei aus Hof eine nicht angepasste Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn. Der Unfallverursacher, ein 46-jähriger Bayreuther, war gegen 12.15 Uhr mit seinem Mercedes-Benz unterwegs gewesen, als dieser auf der nassen Fahrbahn die Bodenhaftung verlor. Von der linken Spur rutschte der PKW nach rechts und kollidierte mit dem Renault eines 29-jährigen Mannes aus dem Raum Greiz.
Im weiteren Verlauf wurde dann noch der Transporter eines 63-jähriger Fahrers aus Polen durch einen seitlichen Zusammenstoß in den Verkehrsunfall verwickelt.
Nach einigen Kollisionen mit den Leitplanken und Schleudermanövern kamen die Unfallfahrzeuge erheblich beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen.
Der 46-jährige Bayreuther und der 29-jährige Thüringer sowie dessen 53-jähriger Begleiter wurden jeweils leicht verletzt und vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. An Ihren beiden Fahrzeugen dürfte sich der Sachschaden auf 60 Tausend Euro belaufen.
Gegen den Unfallverursacher aus Bayreuth nahmen die Polizisten eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung auf.
Einen nicht weniger spektakulären Verkehrsunfall nahmen die Verkehrspolizisten im weiteren Verlauf des Nachmittags um 13.50 Uhr auf der A72 bei Köditz auf.
Auch hier attestierten sie dem Unfallfahrer eine nicht angepasste Geschwindigkeit. Der 57-jährige aus dem Vogtland war bei Starkregen in Richtung Chemnitz auf der A72 unterwegs, als auch sein Auto ins Aufschwimmen geriet und unkontrolliert gegen die Leitplanke rutschte.
Von dort abgewiesen ging die Fahrt nach rechts in Richtung Böschung, wo sich der Skoda mindestens einmal überschlug, bevor er rundum demoliert auf den Rädern zum Stehen kam.
Der 57-jährige Sachse konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde laut Feststellungen glücklicher Weise nur leicht verletzt. Sein kaputtes Auto war indes nicht leicht zu bergen. Die Feuerwehrmänner aus Köditz mussten einen Traktor anfordern, damit ein Abschleppdienst von außerhalb der Autobahn das Unfallwrack aufladen konnte.
Die Beamten beziffern den Sachschaden auf rund 50 Tausend Euro und nahmen eine Bußgeldanzeige gegen den zu schnellen Vogtländer auf.