23.8.2024 – +++ Polizei sucht Unfallverursacher +++
A9/Konradsreuth.- Einen Sachschaden von über zwölf Tausend Euro hinterließ am 22.08.2024 das Fahrmanöver eines bislang nicht weiter bekannten Sattelzugs mit polnischen Kennzeichen.
Wie die Beamten der Autobahnpolizei aus Hof in den Bericht aufnahmen, war ein 47-jähriger Berufskraftfahrer aus dem Landkreis Kulmbach gegen 12.55 Uhr auf der A9 rund drei hundert Meter vor der Ausfahrt Hof/West in Richtung Berlin unterwegs gewesen, als ihn der Sattelzug überholte.
Dessen Fahrer verschätzte sich wohl beim Wiedereinscheren nach rechts und drängte den LKW des 47-Jährigen in die Leitplanken. Dabei schrammte die rechte Seite seines LKW an dieser entlang.
Während der Geschädigte die Autobahn bei Hof/West verließ, fuhr der Unfallverursacher auf der A9 weiter in Richtung Berlin. Der 47-Jährige erkannte nur, dass es sich um einen weißen Sattelzug mit seitlichen blauen Streifen gehandelt hatte.
Die Beamten der Autobahnpolizei sind nun auf Hinweise von Verkehrsteilnehmern angewiesen, die sich zum Unfallzeitpunkt in dem Bereich aufhielten und Angaben zu dem Kennzeichen des Unfallverursachers machen können.
Entsprechende Hinweise erbittet die Verkehrspolizei in Hof unter Tel.: 09281/704-803.
+++ Autoüberführung mit Hindernissen +++
A9/Berg.- Auf dem Weg von Stralsund nach Südspanien befand sich am 22.08.2024 ein Autoüberführer, als Beamte der Grenzpolizei aus Hof ihn gegen 18 Uhr zu einer Kontrolle im Areal der Rastanlage Frankenwald stoppten.
Auslöser dafür war, dass an seinem Mazda spanische Händlerkennzeichen angebracht waren, was den Fahndern verdächtig vorkam. Zurecht, denn die Kennzeichen hätte der 29-jährige Fahrer mit Wohnsitz in Alicante für die Überführung nicht anbringen dürfen. Anstatt dessen hätte er sich dafür nämlich deutsche Kennzeichen beim Amt besorgen müssen.
Eine solche, sogenannte Fernzulassung, ist in Deutschland unzulässig und führte dazu, dass die Beamten dem Mann erst einmal die Weiterfahrt untersagten. Im weiteren Verlauf der Überprüfungen legte der 29-Jährige den Fahndern einen Führerschein aus Kasachstan mit entsprechender Übersetzung in Form eines internationalen Führerscheins vor.
Diesen hatte der Mann sich wohl aus nicht offiziellen Quellen besorgt, denn die Beamten attestierten, dass es sich dabei um ein „Phantasiedokument“ handelte.
Die Beamten nahmen eine Strafanzeige gegen den 29-jährigen Kasachen auf und beschlagnahmten das „Dokument“ . Den Mazda wird indes wohl nun jemand anderes nach Spanien fahren müssen.
+++ Über 250 Anzeigen auf der A9 +++
A9/Berg.- 253-Mal löste der Blitz in der Nacht vom 22.08.2024 aus 23.08.2024 auf der A9 bei einer Messung der Hofer Verkehrspolizei aus.
Die Beamten hatten die Gerätschaften in einem auf 100 km/h begrenzten Streckabschnitt bei Berg/LKr Hof in Position gebracht. Im Verlauf der fünfstündigen Aktion durchfuhren dabei fast drei Tausend Fahrzeuge die Strahlen.
Erwähnenswert erscheint, dass sämtliche Temposünder gleich so viel zu schnell unterwegs waren, dass Bußgeldanzeigen fällig werden. 15 von ihnen müssen sich auf ein Fahrverbot von mindestens vier Wochen einstellen. Darunter eine 40-jährige Fahrerin eines BMW, die mit rund 160 km/h unterwegs war, als es blitzte.
