1.3.2024 - +++ Marihuana in der Tasche +++
A9/Berg.- Von Leipzig nach München unterwegs waren am 29.02.2024 drei Männer, die sich im Rahmen einer Mitfahrgelegenheit zusammenfanden. Das Trio machte um 16.50 Uhr einen Stopp auf dem Areal der Rastanlage Frankenwald. Zur gleichen Zeit patrouillierte dort auch eine Zivilstreife der Grenzpolizei aus Hof, die sich zur Kontrolle der Drei entschloss.
Routinemäßig warfen die Beamten dabei auch einen Blick in die Taschen und stießen auf eine kleine Menge Marihuana, die ein 27-jähriger Mann aus Leipzig dabeihatte. Die Beamten beschlagnahmten die Droge und nahmen eine Anzeige auf, bevor die Fahrt Richtung Süden weitergehen konnte.
+++ Trucker zu schnell und „unter Strom“ +++
A9/Berg.- Durch die flotte Fahrweise fiel ein 40-Tonner aus den Niederlanden am 29.02.2024 der Streife der Autobahnpolizei aus Hof um 17.15 Uhr auf. Der Sattelzug fuhr nämlich deutlich schneller, als die für den Streckenabschnitt am sogenannten Saale Abstieg maximal erlaubten 60 km/h.
Die Polizisten entschlossen sich zu einer Kontrolle und trafen am Lenkrad einen 53-jährigen Berufskraftfahrer aus Holland an. Laut seinen digitalen Daten war er den Berg mit knapp 90 km/h hinuntergefahren und somit fast 30 km/h zu schnell gewesen.
Doch damit nicht genug, denn der Mann roch deutlich nach Alkohol und kam beim Test auf über 0,7 Promille. Außerdem war er gemäß dem digitalen Fahrtenschreiber mehrfach zu lange am Steuer gesessen, ohne auf die vorgeschriebenen Ruhepausen zu achten.
Die Beamten nahmen eine Anzeige gegen den Niederländer auf und untersagten ihm zunächst die Weiterfahrt. Er hinterlegte an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung.
+++ Ende der Fahrt nach Kontrolle +++
A9/Berg.- Ein Foto von seinem Führerschein zeigte ein 31-jähriger Fahrer eines BMW bei einer Kontrolle am 29.02.2024 um 8.15 Uhr der Streife der Autobahnpolizei aus Hof. Zusammen mit seinem Begleiter war er auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs gewesen.
Das Foto, das die Beamten ohnehin nicht anerkennen mussten, erschien verdächtig. Es zeigte nämlich einen Führerschein aus der Ukraine, ausgestellt für den 31-jährigen Mann mit aserbaidschanischer Nationalität. Nachdem er schon einige Jahre im südbayrischen Raum wohnt, hatte das Dokument ohnehin seine Gültigkeit verloren.
Beim näheren Hinsehen stellten die geschulten Schleierfahnder schließlich auch fest, dass es sich bei dem gezeigten Führerschein um eine Totalfälschung handelte.
Wo sich das Original des „Dokuments“ befindet, konnte der Mann den Polizisten nicht sagen.
Jedenfalls war die Fahrt für ihn an Ort und Stelle beendet. Die Beamten zeigten den 31-Jährigen wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis an.