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el vpi10.11.2023 - +++ Viele Fahrverbote auf der A9 +++

A9/Berg.- Mehr als jeder Siebte war bei einer Geschwindigkeitskontrolle der Verkehrspolizei aus Hof auf der A9 in der Nacht vom neunten auf den zehnten November zu schnell unterwegs.

Die Beamten hatten die Gerätschaften in einem auf maximal 100 km/h begrenzten Streckenabschnitt der A9 bei Berg in Position gebracht. Bei der fünf stündigen Nachtmessung durchfuhren 1939 Fahrzeuge die Strahlen, wobei es 266-Mal blitze.

Bei keinem der Temposünder reicht indes noch eine Verwarnung, sondern alle Fahrer müssen mit Anzeigen rechnen. Bußgelder, Punkte in Flensburg und in 16 Fällen ein Fahrverbot von mindestens einem Monat sind hier die Konsequenzen für die Schnellfahrer.

So auch für einen 40-jährigen Mann aus dem Raum Mettmann/Nordrhein-Westfalen, der wohl mehr als 170 km/h auf dem Tacho seines VW hatte, als es blitzte. Mit einer Geldbuße von sieben Hundert Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot wird der Fehltritt nun bei dem Mann zu Buche schlagen.

 

+++ Autobahn gesperrt +++

A72/ Feilitzsch.- Ein Schaden an der Kardanwelle bei einem italienischen Sattelschlepper führte am 09.11.2023 auf der A72 zu einer Sperrung der Fahrbahn in Richtung Westen und einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Autobahnmeisterei.

Der mit Unfallautos beladene 40-Tonner blieb gegen 14 Uhr zwischen an Anschlussstellen Töpen und Hof/Nord am Fahrbahnrand liegen. Der 39-jährige Fahrer trat gefährlich auf die Fahrbahn, was mehrere Autofahrer zu einem Notruf bei der Polizei veranlasste.

Zwei Streifen der Autobahnpolizei aus Hof rückten an und klärten den Sachverhalt auf. Ein Riss im Bereich der Kardanwelle der Zugmaschine führte zu einer massiven Beschädigung eines Dieseltanks. Dadurch lief eine größere Menge Treibstoff auf die Fahrbahn, die sich schnell durch darüberfahrende Fahrzeuge auf mehrere Hundert Meter verteilte.

Zur Reinigung der Fahrbahn sowie der Bergung der beschädigten Zugmaschine war eine Komplettsperrung der Westfahrbahn der A72 sowie die Ausleitung des Verkehrs an der Ausfahrt Töpen erforderlich.

An der Einsatzstelle befanden sich Helfer der Feuerwehren aus Feilitzsch, Töpen und Trogen. Für die Reinigung der Fahrbahn wurde von der Autobahnmeisterei Rehau eine Spezialfirma angefordert.

Der notwendige Einsatz stellte indes die Verkehrsteilnehmer auf eine Geduldsprobe. Denn im Vorfeld zur Ausleitung baute sich ein mehrere Kilometer langer Stau auf und auch die Umleitungsstrecken waren zeitweise überlastet.

Aufgrund der aufwändigen Arbeiten zur Reinigung der Fahrbahn sowie zur Bergung des beschädigten Sattelschleppers dauerten die Verkehrsstörungen bis in den späten Abend an.



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