24.8.2023 - +++ Flüchtiger Unfallverursacher gesucht +++
A9/Konradsreuth.- Ein nicht seltenes Geschehen im Zusammenhang mit einem Überholmanöver führte am 23.08.2023 auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Münchberg/Nord und Hof/West in Richtung Berlin zu einem Verkehrsunfall. Wie die Beamten der Autobahnpolizei ins Protokoll schrieben, befand sich ein bislang unbekannter roter PKW auf dem rechten der drei Fahrstreifen und scherte um 14.45 Uhr aus, um einen LKW zu überholen.
Dabei übersah er einen neben ihm fahrenden VW, der von einem 46-Jährigen aus Südbayern gelenkt wurde. Der Oberbayer musste nach links ausweichen, wo wiederum ein 32-jähriger Bayreuther mit seinem Audi unterwegs war.
Es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß, bei dem zwar niemand verletzt wurde, aber immerhin rund 25 Tausend Euro Sachschaden entstanden.
Der Unfallverursacher setzte die Fahrt indes fort, weshalb die Beamten nun wegen „Unfallflucht“ ermitteln.
In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht, die Angaben zu dem gesuchten Fahrzeug und dessen Fahrer machen können.
Hinweise werden bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof unter der Telefonnummer 09281 / 704-803 erbeten.
+++ Anzeige nach Kollision mit der Leitplanke +++
A93/Thiersheim.- Mit einem Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht gegen eine 62-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Wunsiedel endete die Unfallaufnahme der Hofer Autobahnpolizei am 23.08.2023.
Die Frau war mit ihrem Opel gegen 06.20 Uhr auf der A93 in südlicher Richtung unterwegs gewesen und kollidierte mit der Mitteileitplanke. Das Auto wurde dabei an der linken Seite erheblich beschädigt.
Anstatt auf den Pannenstreifen zu fahren, anzuhalten und die Polizei zu verständigen, fuhr die Oberfränkin aber zu ihrer Wohnung in Marktredwitz. Nach drei Stunden entschloss sich die Frau schließlich dazu, die Polizei von dem Unfall in Kenntnis zu setzen. Dabei teile sie dem Beamten auch die Unfallursache, nämlich einen Sekundenschlaf mit.
Die 62-Jährige hätte die Fahrt nicht übermüdet antreten dürfen. Das Gesetz sieht darin einen körperlichen und geistigen Mangel, der zu Fahrtuntüchtigkeit führt.
Ihrem Opel attestierten die Beamten zudem einen „wirtschaftlichen Totalschaden“.
