26.5.2023 - +++ Zu schnell mit mangelhaften Bremsen +++
A9/Berg.- Einer Streifenbesatzung der Hofer Autobahnpolizei fiel am 26.05.2023, kurz nach 00.30 Uhr, ein Sattelzug mit spanischen Kennzeichen auf. Der Brummi war auf der A9 im Bereich des sogenannten Saale Abstiegs unterwegs, wo die Geschwindigkeit für den Schwerverkehr auf 60 km/h beschränkt ist.
Nach Feststellung der Beamten fuhr der 40-Tonner aber anscheinend um einiges schneller die kurvige Gefällstrecke der A9 vor der Landesgrenze nach Thüringen hinunter. Der Verdacht der Polizisten bestätigte sich bei der Anhaltung und Kontrolle. Denn anhand der digitalen Daten des 65-jährigen Fahrers aus Spanien war er um 23 km/h zu schnell gewesen.
Doch damit nicht genug. Denn bei der Sichtkontrolle der Bremsscheiben der Vorderachse fielen den Beamten massive Risse auf, die zu einer Verkehrsunsicherheit der Zugmaschine führen.
Folglich untersagten die Polizisten dem 65-Jährigen bis zur Behebung der Mängel die Weiterfahrt. Außerdem hinterlegte er eine Sicherheitsleistung wegen Ordnungswidrigkeiten.
+++ Kollision zwischen Brummis +++
Berg/LKr. Hof.- Auf hundert Tausend Euro schätzen die Beamten der Verkehrspolizei aus Hof den Sachschaden, den ein Zusammenstoß zwischen zwei LKW am 25.05.2023 um 18.30 Uhr an der Anschlussstelle Berg verursachte.
Wie die Polizisten in den Unfallbericht notierten, fuhr ein unbeladener Holztransporter auf der Staatsstraße von Berg in Richtung B173. Ihm entgegen kam ein Sattelzug mit spanischen Kennzeichen, der an der Anschlussstelle Berg nach links in die A9 Richtung Berlin einfahren wollte.
Aus bislang ungeklärter Ursache setzte der 43-jährige Fahrer des Sattelzugs zum Abbiegen an und kollidierte frontal mit der Fahrerkabine des entgegen kommenden Holztransporters.
Weder der 47-jährige Fahrer des Holztransporters noch der Unfallverursacher wurden verletzt, jedoch entstand hoher Sachschaden an den beiden Brummis.
Im Bereich der Anschlussstelle kam es im Verlauf der Bergung der Unfallfahrzeuge zu Behinderungen. Der Unfallverursacher hinterlegte bei den Beamten eine Sicherheitsleistung wegen einer Ordnungswidrigkeit.
+++ Ohne Führerschein am Steuer +++
A72/Feilitzsch.- Nervös reagierte ein 30-jähriger Autofahrer aus Polen bei der Frage nach seinem Führerschein.
Eine Zivilstreife der Hofer Verkehrspolizei stoppte den Mann am 25.05.2023 um 16 Uhr auf der A72 am Steuer seines Ford. Er befand sich in Begleitung eines 27-jährigen polnischen Landsmannes.
Einen Führerschein im Original konnte der Fahrer jedoch den Beamten nicht vorzeigen. Anstatt dessen zeigte er ein Bild seines Führerscheins auf seinem Smartphone.
Durch eine polizeiliche Überprüfung in Polen konnten die Fahnder herausfinden, dass dort kein Führerschein auf den 30-Jährigen ausgestellt ist. Somit war die Fahrt für ihn an Ort und Stelle beendet und die Beamten nahmen eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auf.
Doch auch der 27-jährige Begleiter konnte das Auto nicht weiterfahren, obwohl bei ihm ein Führerschein vorhanden war. Die Beamten stellten nämlich erhebliche Alkoholisierung bei ihm fest. Die Fahrt der Beiden konnte somit erst weitergehen, als der Alkoholspiegel des 27-jährigen Führerscheininhabers den Wert Null erreichte.
+++ Fünf Mal Fahrverbot am Kindergarten +++
Schwarzenbach a.W./LKr. Hof.- Auf 30 km/h ist die Geschwindigkeit auf der Geroldsgrüner Straße in Schwarzenbach am Wald im Bereich eines Kindergartens beschränkt.
Doch wie eine Messung der Hofer Verkehrspolizei am 25.05.2023 ergab, halten sich nach wie vor viele nicht an das Tempolimit. In fünf Stunden durchfuhren knapp tausend Fahrzeuge die Messstrahlen. 69-mal blitzte es, weil die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht beachtet wurde.
31 Temposünder werden noch mit einer Verwarnung davonkommen, nachdem ihr Verstoß noch als geringfügig eingestuft ist. In 38 Fällen werden jedoch Bußgeldanzeigen verschickt. Hier drohen dann neben dem Bußgeld noch mindestens ein Punkt in Flensburg sowie bei erheblichen Verstößen ein Fahrverbot.
So auch bei einem 50-jährigen Motorradfahrer, der mit über 80 km/h „geblitzt“ wurde. Mit 560 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einem Fahrverbot von zwei Monaten wird sich der Biker nun wohl abfinden müssen.