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el vpi24.1.2023 - +++ Viele zu schnell auf der B303 +++

B303/Tröstau.- In den Nachmittagsstunden des 23.01.2022 postierten Beamte der Verkehrspolizei aus Hof für eine fünfstündige Geschwindigkeitskontrolle die Messgeräte bei Tröstau.

Trotz der aktuell herrschenden winterlichen Wetterverhältnisse waren dabei viele Autofahrer schneller als mit den maximal erlaubten 100 km/h unterwegs. Von 885 gemessenen Fahrzeugen löste der Blitz bei 78 aus.

In 45 Fällen reicht hier eine Verwarnung aus, weil der Verstoß als „geringfügig“ eingestuft ist. 33-mal müssen jedoch Bußgeldanzeige an die Temposünder verschickt werden. So auch bei einem 50-jährigen Fahrer eines Hyundai aus dem Raum Bayreuth, der 34 km/h zu schnell unterwegs gewesen war, als es blitzte. Den Oberfranken erwartet ein Bußgeld von 200 Euro und ein Punkt in Flensburg.

 

+++ Unfall bei Sekundenschlaf +++

A9/Münchberg.- Zu einem Verkehrsunfall auf der A9 in Richtung Berlin wurde eine Streife der Autobahnpolizei am 23.01.2023 kurz nach 14 Uhr beordert.

An der Unfallstelle angekommen, trafen die Beamten einen beschädigten Opel aus dem Bereich Leipzig und einige Hundert Meter weiter einen Sattelzug aus Litauen an. Die 35-jährige Fahrerin des Opel erklärte zum Unfallhergang, dass sie den auf der rechten Spur befindlichen 40-Tonner überholen wollte.

Die Frau überkam die Müdigkeit und ihr Opel zog dabei nach rechts. Bei einer Kollision mit dem Anhängerheck wurde die Leipzigerin dann wohl abrupt aus dem Schlaf geholt. Der 55-jährige Berufskraftfahrer aus Litauen bemerkte den Anstoß und hielt im Anschluss auf dem Standstreifen an.

Verletzt wurde die Frau bei dem Zusammenstoß nicht. Jedoch beläuft sich der Sachschaden sowohl an ihrem Opel aber auch am Sattelanhänger auf jeweils mehrere Tausend Euro.

Außerdem kommt auf die Sächsin nun ein Strafverfahren zu, denn das Gesetz bewertet eine Übermüdung als einen „körperlichen Mängel“, der ähnlich wie Alkohol- oder Drogenkonsum zu einer Verkehrsuntüchtigkeit führen kann.

 

+++ Zu schnell am Berg +++

A9/Berg.- Kurz vor 16 Uhr fiel einer Streife der Autobahnpolizei aus Hof ein Sattelzug aus Litauen auf, der auf der A9 in einem für Schwerverkehr auf 60 km/h begrenzten Abschnitt offensichtlich wesentlich schneller unterwegs war.

Die Beamten schenken dem kurvig und abschüssig verlaufenden Abschnitt der A9 vor der Landesgrenze zu Thüringen besonderes Augenmerk. Denn in der Vergangenheit war es hier zu einiges schweren Verkehrsunfällen gekommen.

Bei der Anhaltung und Überprüfung der Daten des digitalen Fahrtenschreibers des 43-jährigen Fahrers aus Litauen stellten die Beamten eine Geschwindigkeit von immerhin 95 km/h in der 60-er Zone fest.

Die Polizisten leiteten ein Bußgeldverfahren gegen den Mann ein. Außerdem zahlte er an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung ein.

 

+++ Verbotenes Messer an Bord +++

A9/Gefrees.- Kurz vor 14.30 Uhr stoppten Zivilfahnder der Grenzpolizei aus Hof am 23.01.2023 einen Renault Kleintransporter mit polnischen Kennzeichen auf dem Gelände eines Parkplatzes der A9 bei Gefrees.

Im Fahrzeug trafen die Beamten zwei 20-jährige Männer aus Polen an und entschlossen sich zu einer Durchsuchung im Sinne der sogenannten Schleierfahndung. Dabei stellten die Fahnder in der Mittelkonsole liegend ein verbotenes Messer fest.

Das sogenannte Butterflymesser mit einer Klingenlänge von 9,5 Zentimetern gehört zu den „Gefährlichen Gegenständen“, deren Besitz nach dem Waffengesetz verboten ist.

Dementsprechend beschlagnahmten die Beamten das Messer und leiteten gegen den 20-jährigen Besitzer ein Verfahren ein.



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