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el vpi14.12.2022 - +++ Übermüdet von der Fahrbahn +++

A9/A72.- Zu einem nächtlichen Verkehrsunfall auf der A9 Richtung Berlin wurde eine Streife  der Hofer Autobahnpolizei am 14.12.2022 beordert.

An der Unfallstelle angekommen, fanden die Beamten einen im Frontbereich massiv beschädigten Nissan im Straßengraben vor. Die beiden Insassen, der 54-jährige Fahrer und seine 53-jährige Ehefrau, waren unverletzt. Gesprächsweise wurde bekannt, dass der 54-Jährige aus dem benachbarten Vogtlandkreis kurz vor ein Uhr nachts während der Fahrt in einen Sekundenschlaf verfiel. Der Nissan kam nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr 300 Meter im Straßengraben parallel zu den Leitplanken und durchbrach schließlich den Wildschutzzaun.

Die Bergung des Unfallfahrzeugs gestaltete sich schwierig, denn die Lage des Wracks erforderte ein besonderes Bergungsfahrzeug. Die Beamten schätzen den Sachschaden auf über 15 Tausend Euro.

Bereits einige Stunden zuvor ereignete sich am 13.12.2022, gegen 12.30 Uhr, ein ähnlich gelagerter Unfall. Hier hatte eine 43-jährige Frau aus Regensburg auf der A72 bei Feilitzsch/LKr Hof mit ihrem Smart aufgrund  Sekundenschlafs die Kontrolle über das Auto verloren und war mehrfach mit den Leitplanken kollidiert. Es entstand Sachschaden in Höhe von sieben Tausend Euro am Unfallfahrzeug. Außerdem wurden mehrere Leitplanken eingedrückt. Die Frau blieb unverletzt.

Gegen die beiden Unfallfahrer leiteten die Beamten indes jeweils Strafverfahren wegen einer Straßenverkehrsgefährdung ein. Einen Sekundenschlaf infolge von Übermüdung sieht das Gesetz nämlich als einen „körperlichen Mängel“ an, der nicht vereinbar mit der Teilnahme am Straßenverkehr ist.  

 

+++ Zu schnell auf winterlicher Straße +++

A9/Gefrees.- Auf 30 Tausend Euro beziffern die Beamten der Hofer Autobahnpolizei den Sachschaden, der bei einem Verkehrsunfall auf der A9 am 13.12.2022 in den späten Nachmittagsstunden entstand.

Demnach war ein 22-jähriger Mann aus Nürnberg gegen 19.30 Uhr mit einem Mercedes-Kleintransporter in Richtung Süden unterwegs gewesen, als sein Fahrzeug auf der winterlich glatten Straße ins Schleudern geriet und über die gesamte Fahrbahnbreite der A9 schlingerte. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Sattelzug, der von einem 59-jährigen Mann aus Litauen gelenkt wurde.

Die Zugmaschine wurde bei der Kollision im Frontbereich erheblich beschädigt. Auch der Kleintransporter des Unfallverursachers wurde auf der rechten Seite massiv eingedrückt.

Der 22-jährige Mittelfranke wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und war ein Fall für den Abschleppdienst.

Die Beamten attestierten dem Nürnberger eine nicht angepasste Geschwindigkeit im Anbetracht der winterlichen Straßenverhältnisse als Unfallursache und leiteten ein Verfahren gegen ihn ein.



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