12.12.2022- +++ Zu schnell auf der A9 +++

A9/Berg.- Am 11.12.2022 brachten die Hofer Verkehrspolizisten die Messgeräte auf der A9 in Richtung Nürnberg für eine fünfstündige Geschwindigkeitskontrolle im Verlauf des Nachmittags in Position.

5205 Fahrzeuge durchfuhren dabei die Strahlen und 150 Mal löste die Kamera aus, weil die in dem Abschnitt nach der „Brücke der deutschen Einheit“ zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h überschritten wurde. 136 Temposünder waren davon so viel zu schnell unterwegs, dass nach dem Bußgeldkatalog eine Verwarnung nicht mehr möglich ist, sondern Bußgeldanzeigen verschickt werden müssen.

Zwei Mal werden neben Bußgeldern und mindestens einem Punkt in Flensburg sogar Fahrverbote fällig.

So auch bei einer 45-Jährigen aus Thüringen, die mit ihrem VW mit mindestens 153 km/h unterwegs war, als es blitzte.

+++ Tankbetrüger ermittelt +++

A9/Gefrees.- Bereits im Juli dieses Jahres ging bei der Verkehrspolizei Hof eine Anzeige wegen Tankbetrugs an der Rastanlage Frankenwald ein. Wie damals die Videoaufzeichnungen eindeutig zeigten, wurde die Tat mit einem Dacia mit polnischen Kennzeichen begangen. Der ermittelnde Beamte schrieb das Kennzeichen zur Fahndung aus.

Nun ging der unredliche Tankstellenkunde einer Streife der Verkehrspolizei Hof ins Netz. Die Beamten kontrollierten am 11.12.2022  routinemäßig den Dacia auf der A9 bei Gefrees/LKr. Bayreuth und stellten die Ausschreibung des Kollegen vom Ermittlungsdienst fest.

Nachdem der Fahrer mit dem Videomaterial abgeglichen und als der Täter identifiziert war, nahmen die Beamten eine Strafanzeige gegen ihn auf.

+++ Schwer verletzt auf der A9 +++

A9/Berg.- Die winterlichen Straßenverhältnisse unterschätzt hat wohl eine 32-jährige Frau aus Baden-Württemberg am 11.12.2022 auf der A9.

Die Frau war um 14.20 Uhr mit ihrem Mazda bei Berg in Richtung Berlin unterwegs gewesen, als das Auto plötzlich ins Rutschen geriet und über die gesamte Fahrbahn schlitterte. Die Rutschpartie endete schließlich mit einem heftigen Einschlag in den Leitplanken.

Neben zwei Beamtinnen der Hofer Autobahnpolizei waren die Feuerwehren aus Berg und Selbitz an die Unfallstelle beordert worden. Die 32-jährige Unfallfahrerin wurde mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in das Krankenhaus transportiert. Ihr völlig demolierter Mazda war indes ein Fall für den Abschleppdienst.

Die Beamtinnen beziffern den Sachschaden auf 18 Tausend Euro und gehen von einer den winterlichen Straßenverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit als Unfallursache aus.