4.11.2022- +++ Handgreiflichkeiten zwischen LKW-Fahrern +++
A 72 - Feilitzsch: Ermittlungen wegen Körperverletzung führt die Hofer Verkehrspolizei gegen einen bisher unbekannten LKW-Fahrer.
Der Unbekannte hatte seinen Sattelzug verbotswidrig an der Schwerlastspur der Anschlussstelle Töpen abgestellt und seine Ruhezeit eingebracht. In den frühen Morgenstunden des Freitag wurde er von einem anderen LKW-Fahrer geweckt und gebeten, etwas nach vorne zu fahren, um für ihn einen weiteren Parkplatz zu schaffen.
Statt der Bitte des 34-jährigen Sachsen nachzukommen stieg der Unbekannte aus und ging auf ihn los. Mit Boxbewegungen und wüsten Beschimpfungen in polnischer Sprache trieb er den Bittsteller vor sich her. Dieser konnte es nicht verhindern, von einem Schlag auf der linken Kieferseite getroffen zu werden.
Erst die Ankündigung, die Polizei zu rufen, führte zu einer Beruhigung der Situation. Der Unbekannte stieg in den Sattelzug und fuhr in Richtung Chemnitz davon. Nachdem das Kennzeichen des 40-Tonners bekannt ist, werden die Ermittlungen auch erfolgreich sein.
Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen und wollte selbst zu einem Arzt gehen.
+++ Mehrfach Rauschgift gefunden +++
A 9 - Berg: Mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz deckten Schleierfahnder Hofer Verkehrspolizei mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei am Donnerstagnachmittag in der Zollhalle in Berg auf.
Zunächst kontrollierten sie einen mit zwei Handwerkern aus Bitterfeld besetzten Kleintransporter. Beim 36-jährigen Beifahrer fanden sie rund sieben Gramm Marihuana, knapp ein Gramm Crystal sowie einige Rauschgift-Utensilien.
Wenig später fanden sie bei einem 30-jährigen Mann aus Jena eine geringe Menge Marihuana. Nicht verborgen blieb den erfahrenen Beamten, dass er als Fahrer deutliche Anzeichen für Rauschgiftkonsum zeigte. Er musste sich deshalb einer Blutentnahme unterziehen und seinen Opel abstellen.
Gegen die beiden Herren wurden Strafverfahren eingeleitet und das Rauschgift beschlagnahmt.
+++ Geschwindigkeit überwacht +++
A 93 - Selb: Rund zehn Stunden lang hat die Hofer Verkehrspolizei am Donnerstag die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit auf der A 93 bei der Einhausung Unterweißenbach überwacht.
Von den gut 5.000 Fahrzeugen, die die Messstelle passierten, mussten 144 beanstandet werden. Dabei wurden nur erhebliche Überschreitungen registriert, die mit einer Anzeige geahndet werden.
Der Schnellste, ein Mercedes-Fahrer aus Landshut, war im auf 100 km/h beschränkten Bereich mit 189 Sachen unterwegs. Ihn erwarten ein Bußgeld von 1.000 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot.