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el vpi19.8.2022 – +++ Mehrere Unfallfluchten auf hochfränkischen Autobahnen +++

A93 / Münchberg. Am Donnerstagvormittag kam es auf der A9 Richtung Berlin, im Bereich der Baustelle zu einer Berührung zweier Fahrzeuge. Ein 51-jähriger fuhr mit seinem Sattelzug ordnungsgemäß auf dem rechten Fahrstreifen und wurde von einem grauen Mercedes Vito überholt. Dieser touchierte im Vorbeifahren den Sattelzug an der Fahrerkabine, wobei Sachschaden entstand. Der Vito-Fahrer fuhr anschließend weiter, ohne sich um seine rechtlichen Pflichten zu kümmern. Ein Überholen war für den Vito-Fahrer hier nicht erlaubt, da laut Baustellenbeschilderung Überholverbot für Fahrzeuge mit einer Breite über 2,20 m besteht.

A9 / Stammbach. In den Abendstunden fuhr ein 24-jähriger ebenfalls mit seinem Sattelzug Richtung Berlin. Aufgrund der Baustelle kam es zum Rückstau, weshalb der 24-jährige lediglich im Schritttempo auf der rechten Spur rollte. Vor der Baustelle gilt Überholverbot für Lkw. In diesem Bereich überholte ein polnischer Sattelzug den 24-jährigen und touchierte beim Einscheren auf die rechte Spur diesen am linken Außenspiegel. Dabei verursachte der Fahrer des polnischen Sattelzuges Sachschaden, setzte seine Fahrt aber trotzdem fort.

A9 / Berg. In der Nacht zum Freitag wurde an der Anschlussstelle Rudolphstein das Verkehrszeichen ‚Wegweiser zur Autobahn‘ umgefahren. Anhand der Spuren ist davon auszugehen, dass ein Lkw an der Anschlussstelle wendete und hierbei rückwärts über das Verkehrszeichen fuhr. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 3500 Euro.

Die Verkehrspolizei Hof hat in allen Fällen Ermittlungen wegen Verkehrsunfallfluchten aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Hof unter Tel. 09281/704-803 in Verbindung zu setzen.

 

+++ Großkontrolle +++

A93 / Gattendorf. Beamte der hochfränkischen Polizeidienststellen, der Bundespolizei und des Zoll trafen am Donnerstag zu einer gemeinsamen Kontrollaktion auf dem Parkplatz „Bärenholz“ der A93 zusammen.

Bei der fünfstündigen Kontrollaktion wurden insgesamt rund 80 Fahrzeuge aus dem In- und Ausland einer Überprüfung unterzogen.

Mehrere Fahrer von Kleintransportern mussten beanstandet werden, da sie keine Nachweise über ihre Lenk- und Ruhezeiten führten. Dies ist nach der Fahrpersonalverordnung für Kleintransporter vorgeschrieben, wenn diese im gewerblichen Güterverkehr unterwegs sind und keinen Tachographen im Fahrzeug verbaut haben.

Ein 42-jähriger Fahrer eines spanischen Kühlzuges musste wegen erheblichen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten beanstandet werden. Insbesondere hielt er seine Wochenruhezeiten nicht ein.

Auf 34 Stunden Lenkzeit schaffte es ein 61-jähriger mit seinem türkischen Sattelzug. Er sowie seine Firma erhalten nun eine Anzeige nach dem Fahrpersonalrecht. Das zu erwartende Bußgeld bewegt sich im vierstelligen Bereich.

Ein 30-jähriger Fahrer eines türkischen Gefahrgutlasters brachte es auf 102 km/h. Ihn erwartet nun, aufgrund seiner gefährlichen Ladung ein erhöhtes Bußgeld von 140 Euro.

Ohne Führerschein und unter dem Einfluss von Drogen war ein 24-jähriger mit seinem Pkw aus dem Balkan unterwegs. Ihm wurde die Weiterfahrt unterbunden. Zudem erwartet ihn nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter Drogeneinfluss.

 

+++ Sachbeschädigung an der Rastanlage +++

A9 / Berg. Am Donnerstag in der Mittagszeit wurden an der Rastanlage Frankenwald Richtung Berlin, die Toilettenanlagen, Zäune und Zapfsäulen von einem Unbekannten mit einem harten Gegenstand zerkratzt und ein V im Kreis eingeritzt. Die Verkehrspolizei Hof hat Ermittlungen wegen einer Sachbeschädigung aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizeiinspektion Hof unter Tel. 09281/704-803 in Verbindung zu setzen.

 

+++ Mit Marihuana auf Reisen +++

A9 / Münchberg. Ein Pärchen, beide 17 Jahre alt, befand sich mit dem Fernlinienbus auf dem Weg von München nach Berlin. Am Autohof Münchberg legte der Bus eine Pause ein. Deshalb verließ das Pärchen den Bus und wartete etwas abseits auf die Weiterfahrt. In dieser Zeit wurde das Pärchen von einer Streife der Grenzpolizei Hof kontrolliert. Hierbei konnte bei Beiden jeweils eine geringe Menge Marihuana aufgefunden werden. Nach der Sicherstellung des Betäubungsmittels und der Rücksprache mit den Eltern konnten die Beiden ihre Reise fortsetzten. Sie erwartet jedoch eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.



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