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el vpi10.6.2022 – +++ Unfallflucht im Baustellenbereich +++

A 9 / Münchberg. Kurz vor 07.00 Uhr ereignete sich am Donnerstag im Baustellenbereich kurz vor der Anschlussstelle Münchberg Nord in Fahrtrichtung München ein Verkehrsunfall, bei dem der Unfallverursacher nicht seinen gesetzlichen Pflichten nachkam und einfach weiter fuhr. Eine 43jährige Frau aus dem Landkreis Hof fuhr mit ihrem Pkw Dacia auf dem rechten der noch verbliebenen beiden Fahrstreifen. Ein 57jähriger Mann aus Leipzig war zu dieser Zeit mit einem Autotransporter auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. In der baustellenbedingten Überleitung auf die Gegenfahrbahn geriet der Autotransporter auf den Fahrstreifen der Dacia-Fahrerin. Um einen Unfall zu vermeiden, musste sie nach rechts ausweichen und der Pkw touchierte eine Warnbake. Hierbei entstand am Pkw ein geschätzter Sachschaden von ca. 2.000,00 €. Zu einer Berührung beider beteiligten Fahrzeuge war es nicht gekommen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Autotransporter konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen durch Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth in deren Zuständigkeitsbereich angehalten werden. Der Mann wurde wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort angezeigt.

 

+++ Auch Geringstmengen von Rauschgift führen zur Anzeige+ ++

A 9 / Leupoldsgrün. Dass ganz wenig manchmal doch zu viel sein kann, musste am Donnerstagvormittag ein 21 Jahre alter Mann aus Aalen erfahren. Ein Seat aus dem Zulassungsbereich Aalen, besetzt mit mehreren Personen, geriet auf dem Autobahnparkplatz Lipperts Ost in die Kontrolle von Hofer Verkehrspolizisten. In der Bauchtasche des Beifahrers befand sich ein so genannter Crusher, also eine Marihuanamühle. In dieser befand sich eine Geringstmengen Marihuana. Der junge Mann, ein Landschaftsgärtner-Azubi, hatte den Crusher los. Das Teil wurde samt dem geringen Inhalt beschlagnahmt. Eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz war die Folge, da das Gesetz keine Freimengen kennt. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme wurde die Weiterfahrt gestattet.

 

+++ Erneute Unfallflucht +++

A 93, Schönwald. Auch dieser Unfallflüchtige hatte gestern Pech und wurde erwischt. Kurz nach 10.30 Uhr kam ein Sattelzug, der in Richtung Autobahndreieck Hochfranken unterwegs war, nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte hierbei ca. 50 Meter der rechten Schutzplanke. Auch der Sattelzug wurde beschädigt. Der Fahrer, ein 55jähriger Mann aus dem Erzgebirgskreis, schaltete nach dem Unfall die Warnblinkanlage ein. Statt anzuhalten fuhr der Sattelzug jedoch unvermindert weiter. Pech hatte der Mann, weil auf der Gegenfahrbahn Mitarbeiter der Autobahnmeisterei tätig waren und das Ganze beobachteten. Ein weiterer Mitarbeiter der Autobahnmeisterei war in der Nähe und konnte nach entsprechender Verständigung den flüchtenden Sattelzug verfolgen und letztlich zum Anhalten bewegen. Die Unfallaufnahme erfolgte dann durch Beamte der Hofer Verkehrspolizeiinspektion, die den Sattelzugfahrer wegen „Unfallflucht“ zur Anzeige brachte. Die Höhe des Schadens geht in die Tausende. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Verletzt hat sich der 55jährige Kraftfahrer glücklicherweise nicht.

 

+++ Unter Drogeneinfluss am Steuer +++

A 72 / Feilitzsch. Wegen Fahren unter Drogeneinwirkung wurde gestern Abend ein 33jähriger Fahrer eines Kleintransporters aus Polen angezeigt. Der Mann war mit dem Fahrzeug mit polnischer Zulassung auf der A 72 in Richtung A 9 unterwegs. An der Anschlussstelle Hof/Nord wurde der Transporter von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Hof für eine Kontrolle angehalten. Beim Fahrer stellten die geschulten Beamten drogentypische Auffälligkeiten fest. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Anfangsverdacht. Der Test reagierte positiv auf THC. Der Mann räumte ein, am Vortag in Polen Marihuana konsumiert zu haben. Die Folge war eine Blutentnahme im Krankenhaus. Wegen der Drogenfahrt sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeld in Höhe von 528,50 €, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot vor

 

+++ Lkw mit Anhänger zu schnell am Saaleabstieg +++

A 9 / Berg - Eilig hatte es in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag der Fahrer eines Lkw mit Anhänger aus dem Zulassungsbereich Bautzen. Mit 94 km/h fuhr der Brummi gegen Mitternacht den sogenannten Saaleabstieg auf der A 9 hinab. Nach Abzug der Toleranz von 6 km/h verbleibt eine Überschreitung um 28 km/h. Eigentlich hätte der 50jährige polnische Kraftfahrer auf dieser unfallträchtigen, kurvenreichen Gefällstrecke der A 9 maximal 60 km/h fahren dürfen. Die kontrollierenden Beamten der Hofer Verkehrspolizei erhoben an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung in Höhe von 203,50 € für die zu erwartenden Geldbuße. Ein Punkt in Flensburg ist dem Schnellfahrer ebenfalls sicher.



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