20.4.2022 – +++ Geschwindigkeit überwacht +++
A93 - Selb: Mit 145 Sachen durchfuhr am Ostermontag ein Skoda-Fahrer aus dem Allgäu die Lichtschranke der Hofer Verkehrspolizei auf der A 93 bei Selb.
Auf den Raser wartet ein Bußgeldbescheid von 480 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot. Das Schicksal teilt er mit elf weiteren Autofahrern, die im 80er-Bereich so schnell waren, dass ein Fahrverbot verhängt werden wird.
Insgesamt mussten innerhalb von fünf Stunden 460 Fahrer beanstandet werden.
Helmbrechts: Drei Anzeigen, zwei davon mit Fahrverbot, und 19 Verwarnungen sind die Bilanz einer fünfstündigen Radarkontrolle am Dienstag im Helmbrechtser Ortsteil Ochsenbrunn.
Der traurige Tagessieger war mit 95 Sachen innerhalb der geschlossenen Ortschaft unterwegs. Auf den Fahrer des Kleintransporters kommt ein Bußgeld von 400 Euro, verbunden mit zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot zu.
+++ Unfall verspätet gemeldet +++
A 93 - Rehau: Gut 1000 Euro Sachschaden entstand am Dienstagvormittag durch einen Verkehrsunfall auf der A 93, im Bereich Anschlussstelle Rehau-Süd.
Der Fahrer eines polnischen Sattelzuges streifte beim Abbiegen von der Autobahn mit dem Heck die rechte Schutzplanke.
Obwohl er den Unfall bemerkt hatte, zog er es vor, zunächst zum Abladen nach Rehau zu fahren. Die Autobahnpolizei ermittelt nun wegen Unfallflucht gegen den 51-jährigen.
+++ Eiliger Sattelzug +++
A 72 - Feilitzsch: Besonders eilig hatte es am Dienstagvormittag der Fahrer eines rumänischen Sattelzuges. Eine Streife der Schwerverkehrskontrollgruppe der Hofer Verkehrspolizei erkannten den Übereiligen und stoppte ihn an der Anschlussstelle Töpen zur Kontrolle.
Bei der Überprüfung stellte sich sehr schnell heraus, dass die Spezialisten den richtigen angehalten hatten. Nicht nur, dass der 32-jährige Fahrer mehrfach mit Geschwindigkeiten von bis zu 125 km/h in Deutschland unterwegs war, auch mit der Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten nahm er es nicht so genau.
Besonders gravierend war, dass der rumänische Fahrer seit Februar nicht mehr zu Hause war. Er verbrachte seine Freizeit und Wochenenden verbotswidrig im Fahrzeug.
Deshalb ermittelt die Verkehrspolizei nun auch gegen die spanische Spedition. Den Fahrer und den Verantwortlichen der Spedition erwarten Bußgelder im hohen vierstelligen Bereich.
+++ Ohne Fahrerlaubnis +++
A 9 - Münchberg: Der Fahrer eines italienischen Sattelzuges überholte am Dienstagnachmittag unter den Augen einer Streife der Hofer Verkehrspolizei im Überholverbot in der Münchberger Senke.
Bei der folgenden Kontrolle legte der 65-jährige Italiener auch seinen Führerschein vor. Die versierten Beamten erkannten, dass die Fahrerlaubnis seit Januar abgelaufen war.
Auf den Sachverhalt angesprochen, zeigte der Fahrer gleich zwei weitere italienische Führerscheine vor. Allerdings waren auch diese bereits abgelaufen.
Warum er im Besitz von mehreren echten Führerscheinen war, konnte zunächst nicht geklärt werden. Er musste seinen 40-Tonner abstellen und auf einen Ersatzfahrer warten.
Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.