7.3.2022- +++ Ohne Führerschein und falsche Kennzeichen +++
A9 - Münchberg: Eine Vielzahl von Verkehrsverstößen deckten Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe am Sonntagnachmittag bei der Kontrolle eines BMW mit Aalener Kennzeichen am Autohof Münchberg auf.
Der BMW war aufgefallen, da am vorderen Kennzeichen die Zulassungsstempel fehlten. Die Überprüfung ergab, dass die Kennzeichen eigentlich zu einem Anhänger gehören. Der BMW selbst war nicht zugelassen.
Zu allem Überfluss konnte der 17-jährige Fahrer lediglich seine Bescheinigung über das sogenannte „Begleitete Fahren“ vorlegen. Die dort eingetragenen Verantwortlichen, die den Jugendlichen beim Fahren begleiten sollten, waren allerdings nicht anwesend.
Der junge Mann hatte sich die Kennzeichen und den BMW von seinem Stiefvater beschafft, um mit seinen beiden Freunden ein Trucker Treffen zu besuchen.
Daraus wurde natürlich nichts. Der junge Mann musste sein Gefährt abstellen, die Kennzeichen wurden sichergestellt. Nun muss er sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz, ohne Zulassung sowie Urkundenfälschung strafrechtlich verantworten.
+++ Deutlich zu schnell +++
B 173 - Köditz: Mit 141 Sachen bei erlaubten 100 km/h durchfuhr am Sonntagnachmittag der Schnellste mit seinem BMW eine Lichtschrankenmessung der Hofer Verkehrspolizei auf der B 173 bei Köditz.
Auf ihn wartet nur ein Bußgeldbescheid von gut 200 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Während der fünfstündigen Messung mussten insgesamt 27 Autofahrer beanstandet werden. Zwölf von ihnen kommen mit einer Verwarnung davon, die anderen erhalten Bußgeld und Punkte.
+++ Schlangenlinienfahrer gestellt +++
A 72 - Feilitzsch: Aufmerksame Verkehrsteilnehmer meldeten am Sonntagnachmittag einen Opel Astra mit Dresdner Kennzeichen, der in Schlangenlinien auf der A 9 in Richtung Berlin unterwegs war.
Eine Streife der Autobahnpolizei konnte das gesuchte Fahrzeug an der Anschlussstelle Töpen der A 72 anhalten und den Fahrer einer Kontrolle unterziehen.
Der Grund für das eigentümliche Fahrverhalten war schnell klar. Der 38-jährige Fahrer roch deutlich nach Alkohol. Ein Test brachte einen Wert von 1,54 Promille zu Tage.
Der Berufssoldat musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Auf ihn wartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.