15.2.2022 – +++ Sattelzug fährt nach Unfall einfach weiter - Polizei sucht Zeugen +++
A 9 / Leupoldsgrün. Am Montagmorgen kurz nach acht Uhr stieß wohl ein nach links ausscherender Sattelzug gegen einen auf der mittleren Spur fahrenden und auf gleicher Höhe befindlichen Mitsubishi Colt mit Berliner Kennzeichen. Den Angaben des Mitsubishifahrers nach, habe sich der Unfall auf der Südfahrbahn zwischen dem Autobahndreieck Bayerisches Vogtland und der Anschlussstelle Hof-West kurz vor dem Parkplatz Lipperts ereignet. Der Sattelzug wäre trotz Berührung einfach weitergefahren, während der 35-jährige Berliner den beschriebenen Parkplatz ansteuerte und von hier aus die Polizei verständigte. Hierbei konnte er nur auf einen blau-weißen Auflieger verweisen, Aufschrift und Kennzeichen davon merkte sich der Geschädigte nicht. Den Schaden an der Beifahrerseite des Mitsubishi schätzen die unfallaufnehmenden Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf knapp fünftausend Euro. Zeugen zur Unfallflucht melden sich bitte telefonisch unter 09281/704-803 bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof.
+++ Mit der Technik überfordert - Neuwagen kracht in Anhänger +++
A 72 / Köditz. Ein 34-jähriger Odenwälder befuhr mit dem erst am Wochenende angemieteten Seat am Montagvormittag zunächst die rechte Spur vom Hochfrankendreieck aus kommend in Richtung des Autobahndreiecks Bayerisches Vogtland. Nach der Brücke über die Saale im Steigungsbereich vor der Anschlussstelle Köditz wollte der Hesse dann auf die linke Spur wechseln um einen Gliederzug mit tschechischer Zulassung zu überholen. Vermutlich vergaß er beim Wechsel des Fahrstreifens den Blinker nach links zu setzen. Das nagelneue Mietfahrzeug war mit vielerlei Fahrerassistenzsystemen bestückt, sodass der Spurhalteassistent eingriff und der Seat selbständig wieder nach rechts lenkte um in der Spur zu bleiben. Der scheinbar mit der Technik überforderte Fahrer des Seat verlor die Kontrolle und fuhr frontal ins Anhängereck vom beschriebenen Gliederzug aus dem Nachbarstaat. Der Seat blieb in der Folge totalbeschädigt zwischen der rechten und der linken Fahrspur liegen. Ein Abschleppdienst musste zu dessen Bergung hinzubeordert werden. Wahrlich einen Schutzengel hatte der Mann aus dem Odenwald an diesem Tag. Dieser blieb nämlich unverletzt. Bis zur Räumung der Unfallstelle war die Westfahrbahn für eine Stunde gesperrt. Der Verkehr staute sich auf eine Länge von zehn Kilometern bis zur Landesgrenze Sachsen auf.
+++ Ladung nicht gesichert - Polizei stoppt Weiterfahrt +++
A 9 / Berg. Spezialisten für Lkw-Kontrollen der Verkehrspolizeiinspektion Hof leiteten am Montagnachmittag einen in Richtung Berlin fahrenden Sattelzug mit türkischer Zulassung in die Rastanlage Frankenwald zur Kontrolle aus. Dieser war mit über 22 Tonnen Traktorteilen beladen von Izmir aus ins schleswig-holsteinische Dahme unterwegs. Die Beamten staunten nicht schlecht als sie die Ladung in Augenschein nahmen. Diese war in Teilen falsch bzw. überhaupt nicht gesichert. Einzelne bis zu einer Tonne wiegende Pakete waren bereits verrutscht. Die Weiterfahrt untersagten die Gendarmen dem 48-jährigen türkischen Kraftfahrer erstmal und verhinderten damit möglicherweise Schlimmeres. Zudem wurde der Lkw-Fahrer beanzeigt und musste wegen der schlechten Ladungssicherung eine Sicherheitsleistung in Höhe von knapp einhundert Euro hinterlegen. Zum Geraderücken der verrutschten Ladungsteile war die türkische Spedition auf Fachkräfte und einen Gabelstapler angewiesen.
+++ Sattelzug landet im Graben - Zeugen gesucht +++
A 9 / Berg. Montagnacht gegen halbzwölf Uhr geriet ein Sattelzug mit polnischer Zulassung auf der Südfahrbahn kurz nach der Anschlussstelle Berg / Bad-Steben nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr sich im Graben fest. Den Angaben des 65-jährigen polnischen Fahrers nach, habe ihn ein überholender und zu früh wiedereinscherender Sattelzug zu einem Ausweichmanöver nach rechts gezwungen. Zum Zusammenstoß mit dem dann angeblich davonfahrenden Sattelzug wäre es nicht gekommen. Zur Bergung des nun in Graben stehenden 40-tonners war ein Bergeunternehmen von Nöten. Um dies gefahrlos vornehmen zu können, musste die Autobahnmeisterei Münchberg die rechte Fahrspur während der Bergungsarbeiten sperren. Die Angaben des Fahrers zum Unfallhergang erscheinen den aufnehmenden Beamten der Verkehrspolizei Hof als wenig glaubhaft. Zum vermeintlich davonfahrenden Sattelzug kann der Verunfallte keinerlei Angaben machen. Den Sachschaden am Sattelzug und den Flurschaden schätzt die Polizei auf insgesamt ca. zehntausend Euro. Zeugen zum Unfall melden sich bitte telefonisch unter 09281/704-803 bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof.
+++ Mazda kracht in Mittelschutzplanke - Fahrer unter Drogen und ohne Führerschein - Zeugen gesucht +++
A 9 / Münchberg. In der Nacht von Montag auf Dienstag gegen 02.30 Uhr verunfallte ein Mazda 6 mit polnischer Zulassung kurz nach der Anschlussstelle Münchberg-Nord in Fahrtrichtung Berlin. Der 31-jährige Fahrer aus Polen gab an von einem Sattelzug geschnitten worden zu sein. Dieser habe ihn überholt und wäre auf gleicher Höhe ohne Rücksichtnahme nach rechts eingeschert. Der Mazdafahrer wäre nur mit 70 KM/H auf der rechten Spur gefahren und wich dem einscherenden Sattelzug angeblich aus. Hierbei geriet er ins Schleudern und prallte in der Folge gegen die Mittelschutzplanke. Der Sattelzug wäre dann einfach weitergefahren. Die drei Insassen des Mazda blieben unverletzt. Der Fahrer konnte der eintreffenden Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof keinen Führerschein vorzeigen. Zudem stand er dem Eindruck der Beamten nach unter Drogeneinfluss. Ein Vortest bestätigte den Verdacht. Schlussendlich musste sich der Pole noch einer Blutentnahme im Klinikum Münchberg unterziehen. Der Mazda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Sachschaden am Fahrzeug und an den Einrichtungen der Autobahnmeisterei schätzt die Polizei auf über zehntausend Euro. Die Angaben zum Unfallhergang erscheinen wenig glaubhaft. Zeugen hierzu melden sich bitte telefonisch unter 09281/704-803 bei der Verkehrspolizeiinspektion Hof.