24.1.2022 - +++ Viel zu schnell geblitzt +++
A9/Berg.- Bei einer fünfstündigen Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizei aus Hof waren am Sonntag, 23.01.2022, zahlreiche erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen zu beanstanden gewesen.
4080 Fahrzeuge durchfuhren im Zeitraum von 14.50 Uhr bis 19.50 Uhr die Strahlen der Messgeräte in dem auf 100 km/h beschränkten Abschnitt der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg.
In 133 Fällen löste der Blitz aus, wobei die Verstöße in 121 Fällen so erheblich waren, dass eine Verwarnung nicht mehr in Frage kam. Die Temposünder müssen daher mit Bußgeldern und mindestens einem Punkt in Flensburg rechnen. Auf sechs Raser kommt zudem noch ein Fahrverbot von mindestens vier Wochen zu.
So auch auf einen 58-jährigen Fahrer eines Daimler-Benz aus der Oberpfalz. Bei ihm dürfte der Tacho fast 180 km/h angezeigt haben, als es blitzte.
Ein Bußgeld von sieben Hundert Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei sowie ein dreimonatiges Fahrverbot sind nun die Konsequenz für den Bleifuß des Mannes aus dem Bereich von Cham.
+++ Nach Kollision auf und davon +++
A9/Leupoldsgrün.- Eine Verkehrsunfallflucht nahmen die Beamten am 24.01.2022 im Parkplatz „Lipperts“ der A9 in Richtung München auf.
Wie die Beamten notierten, war gegen drei Uhr früh ein bislang nicht bekannter Sattelzug beim rückwärts Ausparken gegen einen dahinter abgestellten Kleintransporter aus Polen gestoßen.
Der Fahrer des Sattelzugs setzte nach dem Zusammenstoß die Fahrt aus dem Parkplatz in Richtung Fahrbahn fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen.
In dem Kleintransporter hatte indes der 22-jährige Fahrer aus Polen eine Ruhepause eingelegt. Er wurde durch die Kollision aufgeschreckt, konnte bei den Polizisten aber keinerlei Angaben zu dem Unfallflüchtigen machen.
Nun sucht die Hofer Verkehrspolizei nach Zeugen, die zur Feststellung des unbekannten Unfallverursachers Hinweise geben können. Diese werden unter Tel.: 09281 / 704-803 erbeten.
+++ Junge Drogensünder angezeigt +++
A9.- Bei Kontrollen durch Beamte der Hofer Autobahnpolizei am 23.01.2022 sind mehrere Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz fällig geworden.
Den Anfang machte um 16 Uhr ein 22-jähriger Mann aus Polen, der mit seinem Vater unterwegs war. Eine Zivilstreife stoppte den PKW der Beiden auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald und führte eine Kontrolle im Sinne der Schleierfahndung durch. Bei der Sichtung des Gepäcks des 22-Jährigen stießen die Beamten auf einen gebrauchten sogenannten „Crusher“ zum Zerkleinern von Marihuana und beschlagnahmten den Gegenstand.
Eine halbe Stunde später war den Beamten ein VW mit Münchner Kennzeichen bei Berg/LKr Hof auf der A9 eine Kontrolle wert. Dabei trafen die Polizisten im Fahrzeug einen 22-jährigen Fahrer und seinen 23-Jahre alten Begleiter an. Die beiden Münchner waren in Richtung Heimat unterwegs gewesen.
Da der Fahrer typische Anzeichen für Drogenkonsum aufwies, boten ihm die Beamten einen Drogentest an, den der junge Münchner mit einem positiven Ergebnis auf mehrere Substanzen absolvierte. Weiterhin tauchte in seinen Sachen noch eine kleine Menge Marihuana auf. Die Beamten beschlagnahmten die Droge und ordneten zu Beweiszwecken eine Blutentnahme bei dem Drogensünder an.
In einer Laptop-Tasche hatte indes der 23-jährige Beifahrer den illegalen Rauchproviant verstaut. Hier beschlagnahmten die Beamten ebenfalls eine kleine Menge Marihuana.
Um kurz nach 17.30 Uhr stoppten die Fahnder einen Opel mit polnischen Kennzeichen zu einer Kontrolle im Parkplatz „Streitau“. Bei einem 30-jährigen Insassen des mit vier Männern besetzten PKW tauchten in einer Zigarettenschachtel mehrere Kleinmengen verschiedener Drogen auf, welche ebenfalls eine Beschlagnahme erforderlich machten.