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el vpi3.11.2021- +++ Überholvorgang geht schief +++

A9/Münchberg: Zu einem schadensträchtigen Unfall kam es gestern gegen 11:30 Uhr auf der A9 bei Münchberg in Fahrtrichtung Norden. Hier fuhr ein 56jähriger mit seinem Wohnmobil auf der mittleren von drei Fahrspuren. Um einen vor ihm fahrenden Sattelzug zu überholen, zog er in etwa bei der Anschlussstelle Münchberg-Nord auf die linke Fahrspur.

Jedoch unterschätzte er offensichtlich die Geschwindigkeit eines dort fahrenden Pkw VW. Dessen 53jähriger Fahrer konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und krachte in das Heck des Wohnmobils.

Der VW blieb zunächst nicht mehr fahrbereit auf der mittleren Fahrspur liegen. Der Wohnmobilfahrer konnte sein Gefährt noch auf den Standstreifen lenken.

Aufgrund der Trümmerteile und des mitten auf der Fahrbahn stehenden Pkw musste die Autobahn in Richtung Norden kurzfristig voll gesperrt werden. Mehrere Streifen der Verkehrspolizeiinspektion waren eingesetzt.

Die Kameraden der FFW Münchberg konnten den havarierten Pkw schließlich mit Manneskraft dann doch auf den Seitenstreifen rollen. Danach konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.

Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Alle Insassen blieben zum Glück unverletzt.

Der Sachschaden beträgt nach Schätzung der Beamten vor Ort ca. 60.000,- Euro.

Der Wohnmobilfahrer wird sich demnächst auf ein Bußgeld in Höhe von mindestens 100,- Euro und 1 Punkt einstellen müssen.

 

+++ Führerschein nicht mehr gültig +++

A9/Berg: Einen Pkw aus Berlin kontrollierten Fahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hof am gestrigen Nachmittag an der Anschlussstelle Berg auf der A9. Der montenegrinische Fahrer mit Wohnsitz in Berlin händigte den Beamten einen Führerschein seines Heimatlandes aus. Allerdings hat der 25jährige seit bereits 4 Jahren seinen festen Wohnsitz in Deutschland begründet. Somit hätte er seine Fahrerlaubnis und damit seinen Führerschein spätestens nach 6 Monaten in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Die Fahrt war für die beiden Insassen an Ort und Stelle beendet, denn auch der Beifahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis.

Den jungen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

 

+++ Teure Überführungsfahrt +++

A9/Marktschorgast: Mit italienischen Kurzzeitkennzeichen wollte gestern Nachmittag ein 22jähriger italienischer Staatsangehöriger seinen in Deutschland erworbenen Audi in sein Heimatland fahren. An der Anschlussstelle Marktschorgast wurde er durch Zivilfahnder der VPI Hof einer Kontrolle unterzogen.

Da dem jungen Mann bekannt war, dass in Deutschland vorn und hinten Kurzzeitkennzeichen angebracht werden müssen ließ er sich kurzerhand in Halle/S. Kennzeichenschilder mit Deutschlandkennung drucken. Diese hatten aber keinerlei Zulassung und waren auch nicht zulässig. Ebenso reichte sein italienisches Kurzzeitkennzeichen nicht für die Überführungsfahrt aus.

Die Fahrt war für den Italiener an Ort und Stelle beendet. Er muss sich im Laufe des heutigen Tages um deutsche Kurzzeitkennzeichen kümmern.

Er wird sich nun auf eine Strafanzeige wegen Kennzeichenmissbrauch und Steuerhinterziehung einstellen müssen.

 

+++ Marihuana dabei, sowie unter Alkohol und ohne Fahrerlaubnis +++

A9/Berg: Gegen 16:35 Uhr kontrollierten weitere Zivilfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Hof an der Rastanlage Frankenwald in Richtung München eine Personengruppe um einen dort parkenden Kleinbus aus dem Raum Ahaus. Bei einem 45jährigen fanden die Beamten in seinem Rucksack eine geringe Menge Marihuana und stellten es sicher.

Gegen den Mann leiteten sie ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

 

A9/Berg: Um etwa die gleiche Zeit kontrollierte eine Streife der VPI Hof auf der Rastanlage Frankenwald in Richtung Norden einen Litauischen Citroen. Dessen Fahrer roch erheblich nach Alkohol und zeigte beim Atemtest vor Ort einen stattlichen Wert von über 3 Promille.

Dies hatte eine Blutentnahme für ihn zur Folge und die Weiterfahrt war für ihn beendet. Sein litauischer Führerschein wäre damit zunächst erstmal weg. Erschwerend für den 58jährigen kommt hier aber hinzu, dass er bereits in der Vergangenheit schon einmal mit Alkohol am Steuer erwischt wurde. Die Berechtigung von seiner Fahrerlaubnis in Deutschland Gebrauch machen zu dürfen wurde ihm bereits vor einigen Jahren aberkannt.

Gegen ihn ermitteln die Beamten nun wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und zusätzlich noch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

 

+++ Etliche zu schnell +++

B15/Hof: Eine mehrtägige Geschwindigkeitsmessung führten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf der B15 in Fahrtrichtung Hof durch. An dieser Stelle ist die Geschwindigkeit auf 80 km/h beschränkt. Hierbei waren insgesamt 425 Verkehrsteilnehmer zu beanstanden. Der Großteil, mit 370 Fahrzeuglenkern, kommt mit einem Verwarngeld davon. 55 von ihnen müssen sich aber auf eine Anzeige mit entsprechend hohem Bußgeld und Punkten einstellen.

Der höchste Wert wurde bei einem Ford aus Erlangen-Höchstadt mit 123 km/h gemessen.



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