10.10.2021- +++ Zu schnell auf der A93 +++
A93/Selb.- Bei einer Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizei aus Hof am 09.10.2021 wurde fast jeder zehnte Fahrzeugführer beanstandet. Von 3501 Fahrzeugen, die während einer fünfstündigen Messung in den Vormittagsstunden die Strahlen durchfuhren, löste der Blitz in 310 Fällen aus. In 154 Fällen war die Überschreitung der in diesem Abschnitt erlaubten 80 km/h Höchstgeschwindigkeit noch geringfügig und kann mit einer Verwarnung geahndet werden.
Bei 156 Temposündern werden jedoch Bußgeldanzeigen verschickt werden müssen. Dann werden Bußgelder, Punkte in Flensburg und in sieben Fällen auch Fahrverbote von mindestens einem Monat fällig.
Bei einem 60-jährigen Mann aus Thüringen zeigte der Tacho seines Opels wohl 140 km/h an, als es blitzte.
+++ Mit Video gefilmt +++
A9/Berg.- Mit einer zivilen Videostreife rechnete ein 44-jähriger Mann aus der Schweiz wohl nicht, als er am 08.10.2021 auf der A9 Richtung München fuhr.
Denn in dem auf 100 km/h beschränkten Streckenabschnitt bei Berg war der Audi aus dem Bereich von Zürich mit immerhin 143 km/h unterwegs. Einer in der Nähe befindlichen Video-Streife der Verkehrspolizei aus Hof blieb die hohe Geschwindigkeit des Audis nicht verborgen, die Beamten nahmen die Verfolgung auf und schalteten die Gerätschaften auf „Aufnahme“.
Bei der anschließenden Anhaltung durch die Beamten hinterlegte der 44-Jährige Neu-Schweizer aus Sachsen wegen der Ordnungswidrigkeit eine Sicherheitsleistung, bevor er seine Fahrt in Richtung Zürich fortsetzen konnte.
+++ Unfall beim Ausscheren +++
A72/Köditz.- Ein Sachschaden von rund zehn Tausend Euro entstand bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Sattelzug und einem PKW auf der A72 bei Köditz/LKr. Hof am 08.10.2021.
Wie die Beamten der zuständigen Autobahnpolizei aus Hof notierten, hatte der 58-jährige Fahrer eines Sattelzugs aus Polen um acht Uhr zum Überholen ausgeschert und übersah dabei den VW eines 53-jährigen Mannes aus Kleve/NRW, der sich schon fast auf gleicher Höhe mit ihm befand. Bei der anschließenden seitlichen Kollision wurde die rechte Seite des PKW massiv beschädigt. Der 58-jährige Brummi-Fahrer plädierte auf „Toten Winkel“, was ihm indes ein Bußgeldverfahren nicht ersparte. Er hinterlegte wegen der Verkehrsordnungswidrigkeit eine Sicherheitsleistung bei den Beamten.