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el vpi19.9.2021 - +++ Rumäne lässt Führerschein nicht umschreiben und bekommt Anzeige wegen „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ +++

A9 / Berg - Ein jähes Ende nahm die Fahrt zweier rumänischer Staatsbürger in der Nacht auf Sonntag an der Rastanlage Frankenwald. Ein 31-jähriger Mann, der in Berlin wohnhaft ist, war mit seinem Pkw gen Süden unterwegs. Bei der Kontrolle händigte er den Beamten einen moldawischen Führerschein aus. Da der Mann jedoch seit 2019 dauerhaft im Bundesgebiet lebt, hätte er seinen Führerschein schon längst in eine nationale Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Da der Rumäne dies nicht tat, verlor seine moldawische Fahrerlaubnis ihre Gültigkeit. Eine Anzeige wegen „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ war die logische Folge. Pech für die beiden Männer war, dass auch der Beifahrer, zugleich auch Halter des Fahrzeuges, ebenfalls nur einen moldawischen Führerschein vorweisen konnte und daher auch nicht berichtigt war, ein Kraftfahrzeug in Deutschland zu führen. Daher mussten beide bis zum Eintreffen eines Ersatzfahrers an der Rastanlage verweilen. Neben dem Fahrzeugführer bekommt auch der Halter eine Strafanzeige wegen „Ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis“.

 

+++ Aus dem Schlaf gerissen - Unbekannter beschädigt Seitenscheibe an Sattelzugmaschine +++

A9 / Streitau - Zu einer Sachbeschädigung kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag, kurz nach Mitternacht, auf dem PWC Streitau, Fahrtrichtung München. Ein Brummifahrer hatte sich gegen 22.00 Uhr in seiner Zugmaschine schlafen gelegt. Kurz nach Mitternacht wurde er durch ein lautes Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Als sich der 50-jähirge Trucker umsah, musste er feststellen, dass die Scheibe der Beifahrertür gesplittert war. Die verständigte Polizei konnte vor Ort jedoch keine verdächtigen Personen mehr feststellen. Der Schaden an der Scheibe beläuft sich auf ca. 500 Euro. Zeugen der Tat werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei Hof unter der Tel. 09281/704-803 in Verbindung zu setzen.

 

+++ Getankt ohne zu zahlen +++

A9 / Berg - Die Verkehrspolizei Hof ermittelt aktuell wegen eines Tankbetruges an der Rastanlage Frankenwald, Fahrtrichtung Berlin. Am Freitag, gegen 18.30 Uhr, fuhr ein silberner Pkw mit Berliner Zulassung vor. Der Fahrer, ein Mann mittleren Alters, stieg aus und betankte seinen Pkw mit knapp 43 Liter Diesel. Im Anschluss stieg der Mann wieder in sein Auto ein und fuhr einfach weiter. Seine Tankschuld in Höhe von 80,72 Euro beglich er nicht. Glücklicherweise konnte durch eine Überwachungskamera das Kennzeichen des Pkw abgelesen werden.

 

+++ Polnischer Fahrgast randaliert in Reisebus und droht mit Küchenmesser +++

A 9 / Lipperts - Einen Notruf setzte am gestrigen Samstag gegen 15.10 Uhr der Fahrer eines polnischen Reisebusses am Parkplatz Lipperts, Fahrtrichtung Berlin, ab. Was war geschehen?

In dem polnischen Reisebus befanden sich neben dem Busfahrer und dem Verantwortlichen einer polnischen Zeitarbeitsfirma 22 Gastarbeiter aus Polen. Sie waren nach einem Monat Arbeit in Deutschland auf der Heimreise nach Polen. Einer der Arbeiter, ein 37-jähriger Mann aus Walbrzycha in Polen, war während der Fahrt eingeschlafen. Seinen Arbeitslohn in Höhe von 700 Euro, den der Mann in bar erhalten hatte, bewahrte er lose in seiner Jackentasche auf. Nach seinem Nickerchen bemerkte der Mann, dass die 700 Euro nicht mehr da waren. Er war sich sicher, dass ihm das Geld gestohlen wurde. Darüber und vermutlich auch weil er erheblich alkoholisiert war, geriet er derart in Rasche, dass er im Bus herumschrie und mit einem Küchenmesser in der Hand wild herumfuchtelte. Nachdem der Mann dabei auch den Busfahrer bedrohte und sich nicht beruhigte, setzte dieser einen Notruf ab. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich die Situation glücklicherweise wieder etwas entspannt und der Pole den Bus bereits verlassen. Sein Küchenmesser hatte er auf der Toilette des Parkplatzes verstecken wollen. Aufgrund seines Vorverhaltens wurde ihm jedoch seitens des Busfahrers die weitere Mitfahrt nach Polen verwehrt.

Die Polizei war mit mehreren Kräften am Einsatzort. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Den aggressiven Businsassen verbrachten die Beamten zunächst mit zur Dienststelle, da dessen Identität mangels Ausweis nicht zweifelsfrei feststand. Aktuell werden Ermittlungen sowohl wegen des Diebstahls des Geldes geführt, aber auch wegen Bedrohung und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz. Nach Abschluss der notwendigen Erstmaßnahmen durfte der Pole die Heimreise mit dem Zug fortsetzen.



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