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el vpi15.3.2021 – +++ Führerscheinneuling schlägt auf sein Auto ein +++

A72/Trogen.- Akuter Benzinmangel und ein vergessenes Handy führten am 14.03.2021 bei einem 19-jährigen Führerscheinneuling kurzfristig zu einem „Ausraster“ auf der A72 bei Trogen/LKr Hof.

Verkehrsteilnehmer hatten der Einsatzzentrale um 10.55 Uhr gemeldet, dass ein junger Mann sein Auto auf dem Standstreifen mit den Fäusten traktierte und herumtobte.

Drei Streifen der Hofer Autobahnpolizei nahmen sich des zunächst ungeklärten Sachverhalts an und stellten vor Ort fest, dass der junge Mann aus dem Haßfurter Land sich hinter seinem Auto stehend befand und eigentlich ganz vernünftig wirkte.

Auf Nachfrage wegen seinen blutigen Händen sorgte der 19-Jährige selbst für Aufklärung.

Aufgrund eines leeren Tanks sei er auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen und als er dann noch feststellen musste, dass er kein Handy dabei hatte, überkam ihn der Jähzorn. 

Mehrfach schlug er dabei mit den Fäusten auf seinen Opel ein und sorgte dadurch außer für blutige Fäuste auch noch für leichte Dellen im Auto.

Die Beamten verständigten im Auftrag des jungen Mannes einen Abschleppdienst. Für seine blutigen Hände lehnte er jedoch medizinische Versorgung ab.

Auf den Kosten der Aktion wird der Azubi nun wohl sitzen bleiben. Die Beamten indes hegten Zweifel an der „charakterlichen Geeignetheit“ des unbeherrschten Führerscheinneulings…

 

+++ Zu lange hinter dem Lenkrad +++

A72/Feilitzsch.- Mit Obst und Gemüse beladen war ein spanischer Kühltransporter, als er am 14.03.2021, um 15.15 Uhr, von einer Streife der Hofer Verkehrspolizei kontrolliert wurde.

Der Sattelzug war mit zwei 38- und 24-jährigen Fahrern besetzt, die beide auf ihrer Tour von Spanien nach Litauen die erforderlichen Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hatten. Wie sich herausstellte wurden die Beiden auf der Fahrt quer durch Europa von ihrem Chef so disponiert, dass die Einhaltung der Vorschriften nicht möglich war.

Die beiden Fahrer hinterlegten bei der Polizei eine Sicherheitsleistung. Der Verantwortliche der spanischen Firma bekommt demnächst Post aus Deutschland.

 

+++ Überführung mit falschen Kennzeichen gestoppt +++

A9/Berg.- Eine Kontrolle im Rahmen der Schleierfahndung brachte am 14.03.2021, um 16.00 Uhr, eine Urkundenfälschung ans Tageslicht.

Wie die Beamten bei der Überprüfung des Renaults mit Kennzeichen aus dem Bereich Hannover feststellen konnten, bestand für das Fahrzeug keine Zulassung mehr. Eine gültige Bescheinigung für eine Haftpflichtversicherung konnte der 43-jährige Fahrer aus Rheinland-Pfalz den Beamten vorweisen. Doch bestanden einige Ungereimtheiten, die erst beim genaueren Hinsehen zu klären waren. Wie sich herausstellte, war der Renault nämlich ursprünglich in Spanien zugelassen, die anschließende deutsche Zulassung dauerte gerade einmal einen Tag.

Um den Anschein einer ordentlichen Zulassung vorzutäuschen, klebte der 43-Jährige gefälschte Zulassungssiegel auf die beiden Kennzeichen.

Die Beamten stellten die beiden Kennzeichen als Beweismittel sicher und leiteten gegen den Rheinland-Pfälzer ein Strafverfahren ein.



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