14.3.2021 – +++ Kontrollaktion am Saaleabstieg führte zu zahlreichen Verstößen +++
BAB A 9, Berg: Am Samstagnachmittag führte die Verkehrspolizeiinspektion Hof eine Überwachung der Geschwindigkeitsbeschränkung für Fahrzeuge größer 3,5 Tonnen auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin am sog. „Saaleabstieg“ durch.
Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass insgesamt acht Lkws aus verschiedenen EU-Staaten schneller als die erlaubten 60 km/h unterwegs waren. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung für die zu erwartenden Geldbußen durften die Brummi-Fahrer ihre Fahrt fortsetzen.
Zudem wurde bei den ganzheitlichen Kontrollen bei sieben 40-Tonner Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Auch in diesem Fall erwarten die Kraftfahrer Geldbußen wegen Delikten nach dem Fahrpersonalgesetz.
+++ Mehrere Unfälle im Schneetreiben +++
BAB A93, Rehau: Am späten Samstagabend wurde die Beamten der Verkehrspolizei Hof gleich zu mehrenen Unfällen auf der A93 zwischen den Anschlussstellen Schönwald und Rehau gerufen.
Ein 22-jähriger Fahrer war mit seinem Opel aus dem Zulassungsbezirk Wunsiedel in Fahrtrichtung Hof unterwegs. Aufgrund zu hoher Geschwindigkeit verlor der junge Mann auf der schneebedeckten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw krachte zunächst in die Mittelschutzplanke und schleuderte anschließend quer über die Fahrbahn in die rechte Schutzplanke.
Glücklicherweise wurde bei dem Verkehrsunfall weder der Fahrer, noch seine 22-jährige Beifahrerin bei dem Unfall verletzt.
Der Opel wurde durch den Unfall stark beschädigt und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Es entstand am Pkw ein Sachschaden von rund 8.000 Euro. An den Einrichtungen der Straßenmeisterei Rehau entstand ein Sachschaden von geschätzten 2.000 Euro.
Nur einen Kilometer weiter ereigneten sich im selben Zeitraum zwei weitere Unfälle. Auch hier war passten die Pkw-Fahrer ihre Geschwindigkeit nicht den Straßenverhältnissen an.
So kam ein 61-jähriger Mann aus Hof mit seinem BMW von der schneebedeckten rutschigen Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend kam das Fahrzeug quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Im Anschluss schaffte es der Hofer selbstständig sein Fahrzeug auf den Standstreifen zu fahren. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden.
Am BMW entstand ein Sachschaden von ca. 5.000 Euro. Der Schaden an der beschädigten Mittelschutzplanke beträgt rund 1.000 Euro.
Fünf Minuten später und nur 100 m vom letzten Unfall entfernt, kam eine 53-jährige Hoferin mit ihrem Mitsubishi auf der winterglatten Fahrbahn ins Rutschen. Hierdurch touchierte sie mit der linken Fahrzeugseite die Mittelschutzplanke.
Neben dem Schaden an der leicht eingedellten Mittelschutzplanke in Höhe von 300 Euro entstand an ihrem Mitsubishi ein Sachschaden von ca. 5.000 Euro.
Allen verunfallten Pkw-Fahrern erwartet nun eine Anzeige wegen überhöhter, nicht angepasster Geschwindigkeit auf der winterlichen Autobahn, sowie ein Punkt in der Verkehrssünderdatei.
+++ Pkw landet auf dem Dach +++
BAB 9, Selbitz: In der Nacht von Samstag auf Sonntag befuhr ein 26-jähriger rumänischer Staatsangehöriger die A9 in Fahrtrichtung Berlin.
Zwischen den Anschlussstellen Naila/Selbitz und Berg/Bad Steben geriet der Ford-Fahrer auf der winterglatten, verschneiten Fahrbahn ins Schleudern. Der Pkw überschlug sich und landete anschließend neben der Autobahn im Grünstreifen.
Es konnte ermittelt werden, dass der Fordfahrer mit viel höherer, als örtlich wetterbedingt möglicher Geschwindigkeit unterwegs war.
Alle drei Insassen des Pkws konnten sich selbstständig aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien.
Da eine 49-jährige Passagierin über Schmerzen Bauch- und Brustbereich klagte, wurde ein Rettungsdienst verständigt. Die Frau wurde zur weiteren ärztlichen Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.
Am Pkw Ford entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Das Fahrzeug musste durch einen Abschleppdienst mittels Kran geborgen werden.
Der Autobahnmeisterei Münchberg entstand ein Sachschaden von rund 3.000 Euro.
Dem 26-jährigen Fahrer erwartet nun eine Bußgeldanzeige, sowie ein Punkt in Flensburg.