6.3.2021 - +++ Lkw zu schnell am Saaleabstieg +++
BAB A 9, Berg: Gleich zwei Fernfahrer aus Lettland und Slowenien kümmerten am Freitag die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 KM/H für Lkw am Saaleabstieg recht wenig.
Vor den Augen der Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Hof steuerten sie ihre vollbeladenen 40-Tonner mit knapp 90 Sachen den kurvenreichen und gefälleartigen Streckenabschnitt in Richtung Thüringen hinab.
Die Beamten leiteten die Sattelzüge mit litauischer und slowenischer Zulassung dann an der Landesgrenze von der Autobahn aus und kontrollierten diese. Nach Auswertung der Geschwindigkeitsdaten und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung für die zu erwartenden Geldbußen durften die Osteuropäer ihre Fahrt fortsetzen.
+++ Unfall mit teurem Sportwagen +++
BAB A9, Berg: Am Freitagnachmittag wurde die Beamten der Verkehrspolizei Hof zu einem Unfall auf der A9, nahe der Tank- und Rastanlage Frankenwald-Ost gerufen.
Nach einer Pause an der Raststätte missachtete ein 37jähriger Mann aus Baden-Württemberg beim Wiedereinfahren auf die A9 in Richtung München die dortige Verkehrsführung. Der Porschefahrer überfuhr hierbei die Fahrbahnbegrenzungslinie der Beschleunigungsspur und kam so auf die rechte Fahrspur der Hauptfahrbahn. Hier musste der Mann nun dem nachfolgenden Verkehr ausweichen und verlor daraufhin die Kontrolle über seinen Sportwagen. Der Porsche geriet ins Schleudern und kollidierte mit der Betongleitwand. Der Sportwagenfahrer schaffte es im Anschluss noch sein Fahrzeug auf dem rechten Seitenstreifen zum Stehen zu bringen.
Bei dem Verkehrsunfall wurde der Fahrer leicht verletzt und wurde zur ärztlichen Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.
Am Porsche GT 4 entstand Totalschaden in Höhe von ca. 85.000 Euro. Dieser war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. An den Einrichtungen der Straßenmeisterei Münchberg entstand ein Sachschaden von geschätzten 1500 Euro.
+++ Zu hohe Geschwindigkeit führte zu zwei Unfällen +++
A93, Marktredwitz: Ein 34-jähriger Mann aus dem Zulassungsbezirk Landshut befuhr in der Nacht von Freitag auf Samstag mit seinem VW Scirocco die A93 in Fahrtrichtung Regensburg. Da der Mann seine Fahrgeschwindigkeit nicht dem Streckenverlauf anpasste, verlor er auf Höhe des Parkplatzes „Peuntbach“ die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der VW-Fahrer kam daraufhin nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mehrmals mit der Mittelschutzplanke und kam anschließend auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Glücklicherweise wurde der 34-jährige Fahrer bei dem Unfall nicht verletzt. An seinem VW entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 22.000.- Euro. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
An der Mittelschutzplanke entstand ein Sachschaden von ca. 1.000.- Euro.
Kurze Zeit nach dem Unfall passierte ein 39-jähriger Pole mit seinem Toyota das Trümmerfeld an der Unfallstelle. Da dieser unausweichlich über die Fahrzeugteile des zuvor verunfallten VW fuhr, platzte der hintere linke Reifen an seinem Toyota. Dennoch schaffte es der 39-jährige Fahrer sein Fahrzeug sicher zum Stehen zu bringen.
Nachdem die rechte Fahrspur durch die Autobahnmeisterei Windischeschenbach gereinigt wurde, konnte der Verkehr auf allen Fahrspuren wieder frei gegeben werden. Es kam zu keinem Rückstau.