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el vpi5.2.2021 - +++ Überladen und verkehrsunsicher Beinahe-Unfall verursacht +++

A9/Münchberg.- Gerade noch rechtzeitig konnten die Beamten der Hofer Polizei am 04.02.2021 den überladenen und technisch desolaten Anhänger eines 45-jährigen Handwerkers aus dem Verkehr ziehen.

Gegen 16.10 Uhr schlugen Zivilfahnder der Hofer Grenzpolizei Alarm, als das Gespann des Brandenburgers auf der A9 bei Münchberg in Richtung Norden fuhr. Denn vor den Augen der Polizisten begann der Anhänger plötzlich massiv hin und her zu schleudern, drohte abzureißen und einen Verkehrsunfall mit unabsehbaren Folgen zu verursachen.

Die Zivilpolizisten reagierten schnell, stoppten das Gespann bei nächster Gelegenheit und riefen die uniformierten Kollegen der Verkehrspolizei.

Die Ursachen, warum der Anhänger „machte was er wollte“ waren schnell gefunden. Denn der 2,5-Tonnen Anhänger war um rund drei hundert Kilo überladen und die Anhängelast des Mercedes-Kleintransporters um acht hundert Kilo überschritten. Außerdem waren alle vier Reifen völlig desolat. Die Laufflächen hatten sich bereits teilweise abgelöst und die Reifen wiesen lange Risse auf, ein Rad war schon locker, zwei Radbolzen lose und die Aufhängung kaputt.

Wenigstens hatte der Mann aus Prenzlau, der mit seinem 10-jährigen Sohn unterwegs war, ein Einsehen. Er bedankte sich bei den Beamten noch, fuhr im Kriechtempo unter Polizeiaufsicht zur Werkstatt und kümmerte sich um die Umladung der Fracht, die aus zwei zersägten Baumstämmen bestand.

Eine Bußgeldanzeige wird das dem Brandenburger sicher nicht ersparen. Bleibt zu hoffen, dass er daraus lernt.

 

+++ Fund-Crusher beschlagnahmt +++

A9/Berg.- Eine Mühle für Marihuana, in einschlägigen Kreisen als „Crusher“ bekannt, hat ein Drogenkonsument wohl vergessen wieder einzupacken.

Jedenfalls fiel Beamten der Autobahnpolizei aus Hof der Gegenstand am 04.02.2021 um 14.30 Uhr während der Streifenfahrt im Gelände der Rastanlage „Frankenwald“ auf einer Parkfläche stehend auf. Bei näherer Betrachtung waren auch noch Reste von Marihuana an der Mühle vorhanden. Die Beamten zogen den Gegenstand durch eine Beschlagnahme aus dem Verkehr und fertigten eine Anzeige gegen „Unbekannt“.

 

+++ Bei Nässe gerast +++

A9/Berg.- Dass Tempolimits mit dem Zusatz „bei Nässe“ ernst genommen werden sollten, erfuhr ein 35-jähriger Mann aus dem Landkreis Frankfurt/Oder von Beamten in Zivil, die am 04.02.2021 eine Video-Überwachung durchführten.

Der BMW des Brandenburgers zog gegen elf Uhr bei Regen und nasser Fahrbahn zügig an dem zivilen Dienstfahrzeug vorbei. Da das Ganze jedoch in einem Streckenabschnitt passierte, wo „80 bei Nässe“ angeordnet ist, nahmen die Beamten die Verfolgung auf und drückten auf die Taste „Aufnahme“.

Auf 152 km/h brachte es der Temposünder immerhin während der Nachfahrt, was ihm ein Bußgeld von sechs Hundert Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot einbringen dürfte…



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