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el vpi22.1.2021– +++ Gefährliche Situation auf der Autobahn +++

BAB A 9, Stammbach; Eine sehr gefährliche Situation mussten am Donnerstag, kurz vor 23 Uhr, Beamte der Hofer Verkehrspolizei meistern. Mehrere Verkehrsteilnehmer teilten per Notruf mit, dass auf der A 9, zwischen Münchberg/Süd und Gefrees, ein Pkw ohne Warnblinklicht auf dem rechten Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn steht. Gleich zwei Streifen der Hofer Verkehrspolizei eilten zur Einsatzstelle und sahen tatsächlich einen weißen VW auf der rechten Spur stehen. Sie sicherten das Fahrzeug zunächst ab und nahmen wahr, dass der Fahrer offenbar bewusstlos hinter dem Lenkrad saß. Auch auf Klopfen und Zurufe reagierte der Mann nicht. Die Beamten mussten von einem Notfall ausgehen und schlugen mit dem Einsatzstock die Beifahrerseite des VW ein. Auch hier regte sich der Mann nicht. Die Polizisten sprachen den Mann nun an und versuchten ihn wachzurütteln, was schließlich auch gelang. In dieser Situation bemerkten die Beamten aber schon den wahren Grund, der zu dieser sehr gefährlichen Situation geführt hatte. Zwischen den Beinen des 49jährigen Mannes aus Baden-Württemberg lagen nämlich mehrere leere und angetrunkene Weinflaschen und es lag ein deutlicher Alkoholdunst in der Luft. Um die gefährliche Situation zu entschärfen, halfen die Polizisten dem Mann aus seinem Auto und brachten ihn am Standstreifen in Sicherheit. Den VW konnte ein Beamter ebenfalls auf den Seitenstreifen fahren. Klar war nun, dass bei dem 49jährigen im Krankenhaus eine Blutprobe zu entnehmen war. Damit zeigte er sich jedoch überhaupt nicht einverstanden und sperrte sich gegen die Blutentnahme, so dass er von vier Polizisten festgehalten werden musste. Dabei verletzte sich ein Beamter am Finger. Neben des körperlichen Widersandes beleidigte der Baden-Württemberger die Polizisten mit einer ganzen Reihe an unschönen Ausdrücken. Bei der späteren Anzeigenaufnahme in der Wache in Hof stellte sich zudem heraus, dass der 49jährige vom Amtsgericht Mannheim gesucht wird und er außerdem keinen gültigen Führerschein besitzt. Nachdem er die Rest der Nacht in der Haftzelle der Polizei geschlafen hatte, konnte er heute Morgen, in etwas nüchternerem Zustand, wieder entlassen werden. Sein VW wurde von einem Abschleppdienst von der Autobahn geholt. Den 49jährigen erwartet nun eine ganze Reihe an Anzeigen.

 

+++ Zwei Sattelzüge zu schnell +++

BAB A 9, Berg; Am Donnerstagvormittag beanstandeten die Spezialisten der Lkw-Kontrollgruppe der Hofer Verkehrspolizei zwei Sattelzüge, die auf der A 9 zu schnell unterwegs waren. Gegen 9.15 Uhr fiel den Beamten ein Lastzug mit bulgarischen Kennzeichen auf, weil er an der Gefällstrecke am Saaleabstieg offenbar zu zügig unterwegs war. Die Kontrolleure stoppten den Brummifahrer an der nächsten Haltestelle und sahen die Aufzeichnungen am digitalen Fahrtschreiber ein. Dies bestätigte ihre Wahrnehmung. Der 57jährige Berufskraftfahrer war tatsächlich mit 92 km/h den Berg hinuntergebraust, obwohl hier nur 60 km/h zulässig sind. Er musste für den Verstoß eine Sicherheitsleistung in Höhe von 120 € einbezahlen.

Kurz vor 10.30 Uhr stoppten die Beamten, an der Landesgrenze zu Thüringen auf der A 9, einen weiteren Sattelzug. Hier zeigten die digitalen Aufzeichnungen, dass der 49jährige Fahrer bereits am Mittwoch auf einer deutschen Autobahn mit 116 km/h unterwegs war. Auch für den Donnerstag waren mehrere Geschwindigkeitsspitzen von bis zu 105 km/h in den Dateien vermerkt. Die Verstöße wurden mit einem Bußgeld von insgesamt über 300€ belegt.

 

+++ Gefährliches Rangieren +++

BAB A 72, Feilitzsch; Am Donnerstag, um 10.15 Uhr beobachteten Zollbeamte einen Sattelzug, der an der Anschlussstelle Töpen auf der A 72 rückwärts rangierte. Offenbar hatte sich der 49jährige Brummifahrer vertan und landete in der parallel zur Fahrbahn verlaufenden Schwertransportspur. Daraufhin legte er den Rückwärtsgang ein und rangierte mit seinem Lastzug in die Ausfädelspur der Anschlussstelle zurück. Just in dem Moment fuhren Zollbeamte vorbei und bemerkten das gefährliche Fahrmanöver. Sie leiteten den Sattelzug zur nächstgelegenen Kontrollstelle und baten die Hofer Verkehrspolizei um Unterstützung. Nachdem die Zollbeamten den Verkehrspolizisten ihre Wahrnehmungen geschildert hatten, erhielt der 49jährige Lkw-Fahrer eine Anzeige und musste dazu ein Bußgeld in Höhe von 100 € bezahlen.

 

+++ Geschwindigkeitsmessung in Schönwald +++

Am Donnerstag, im Zeitraum von 8:30 bis 14:30 Uhr, führte die Hofer Verkehrspolizei in der Rehauer Straße in Schönwald eine Geschwindigkeitsmessung durch. Knapp 360 Autos fuhren durch die Messstelle, wovon lediglich 11 Fahrzeugführer zu schnell waren. Sie alle werden demnächst eine Zahlungsaufforderung für ein Verwarnungsgeld erhalten. Positiv anzumerken ist, dass kein Autofahrer so schnell war, dass eine Bußgeldanzeige ausgesprochen werden muss.

 

+++ Ohne Führerschein an der Tankstelle rangiert +++

BAB A 9, Berg; Am Donnerstag, um 16.20 Uhr, beobachtete eine Zivilstreife der Hofer Grenzpolizeigruppe, wie ein blauer 3er BMW an der Rastanalage Frankenwald/West, von der Tankstelle zu den Pkw-Parkplätzen fuhr. Die Polizisten entschlossen sich, den Fahrer zu kontrollieren. Dabei stellten sie fest, dass der 18jährige Mann keinen Führerschein besitzt. Auf die Tatsache angesprochen, erklärte der junge Mann in französischer Sprache, dass er nur kurz die Zapfsäule freimachen wollte. Der eigentliche Fahrer sei ein Freund, der noch im Kassenraum der Tankstelle sei. Tatsächlich bewahrheiteten sich die Angaben des 18jährigen, was ihn jedoch nicht vor einer Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bewahrte. Nach Anzeigenaufnahme konnte der 20jährige Freund, der einen gültigen Führerschein hatte, die Fahrt in Richtung Berlin fortsetzen.

 

+++ Kontrolle fördert mehrere Verfehlungen zutage +++

BAB A 93, Marktredwitz; Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Selb kontrollierte am Donnerstag, um 14.10 Uhr, einen Lkw mit Berliner Kennzeichen am Parkplatz Peuntbach auf der A 93, zwischen Marktredwitz/Nord und Wunsiedel. Bei der Prüfung der Dokumente des 51jährigen Lkw-Fahrers aus Berlin bemerkten die Bundespolizisten, dass die Gültigkeit des Führerscheines abgelaufen war. Zur Bearbeitung der Straftat kam eine Streife der Hofer Verkehrspolizei hinzu. Während der Anzeigenaufnahme bemerkten die Landespolizisten, dass neben der Straftat des Fahrens ohne Fahrerlaubnis im Fahndungscomputer noch zwei Einträge zu dem 51jährigen notiert sind. Sein tatsächlicher Aufenthalt wurde wegen zwei unterschiedlicher Verfahren gesucht und konnte bei der Gelegenheit festgehalten und an die beiden Staatsanwaltschaften in Berlin und in Köln übermittelt werden. Kaum mehr ins Gewicht fiel dann, dass der Berliner Schrotthändler keinerlei Aufzeichnungen über seine Arbeitszeiten während seiner beruflichen Fahrten mit dem Lastwagen führte. Sein Gefährt musste der 49jährige am Autobahnparkplatz abstellen und sich um einen Ersatzfahrer kümmern. Nach Anzeigenaufnahme musste er seinen Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortsetzen.

 

+++ Autofahrer unter Drogeneinfluss +++

BAB A 9, Berg; Am Donnerstag, um 14.15 Uhr leiteten Zollbeamte zunächst einen roten Honda Civic, auf der A 9, an der Rastanalage Frankenwald/West, aus dem fließenden Verkehr heraus zur Kontrolle aus. Mit dem Wagen war ein 35jähriger Berliner unterwegs, der auf dem Weg nach München war, um dort als Fliesenleger zu arbeiten. Die Zöllner fanden bei dem Berliner im Reisegepäck Kokain und Marihuana. Zudem fiel ein Schnelltest positiv aus, was bedeutete, dass der Mann während der Autofahrt akut unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zur Bearbeitung dieses Verkehrsverstoßes wurde die Hofer Verkehrspolizei hinzugerufen. Die Beamten veranlassten bei dem 35Jährigen eine Blutentnahme und nahmen die Daten zu seiner Person und zum Fahrzeug zu Protokoll. Dabei stellten die Polizisten fest, dass für den Honda Civic kein Versicherungsschutz mehr besteht. Die Anzeige wurde um diesen Verstoß erweitert, so dass der Berliner demnächst gesammelt Post von der Hofer Staatsanwaltschaft erhalten wird. Die Fahrt war an der Rastanalage zunächst für den Berliner beendet.



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