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el vpi20.12.2020– +++ Ruhezeiten nicht eingehalten und zu schnell +++

Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Samstagnachmittag Schwerverkehrskontrollen auf der Autobahn durch. A 72 / Feilitzsch. Einen auf der A 72 in Richtung Westen fahrenden Kühlsattelzug mit spanischer Zulassung hielten die Beamten an der Anschlussstelle Hof / Töpen an. Die Auswertung der Daten vom Digitalen Kontrollgerät der Sattelzugmaschine ergab, dass die 2-Fahrer Besatzung seit zwei Monaten die wöchentliche Ruhezeit fortwährend auf 24 Stunden verkürzt. Normalerweise hätte das marokkanische Brüderpaar jede Woche einmal zusammenhängend für 45 Stunden die Hände vom Steuer lassen müssen. Beide entrichteten deshalb  jeweils 600.- Euro in Form einer Sicherheitsleistung an die Staatskasse.

 

A 9 / Berg. Einer weiteren Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Hof fiel kurze Zeit später ein auf der A 9 in Richtung Berlin fahrender Kühlsattelzug mit gleicher Firmenaufschrift auf. Dieser fuhr den für Lkw auf 60 KM/H beschränkten Saaleabstieg im Bereich der Rastanlage Frankenwald mit 94 KM/H hinab. Nach Anhaltung an der Landesgrenze zu Thüringen stellte sich heraus, dass auch hier eine Teambesatzung ihre Arbeit verrichtet. Diesmal handelte es sich jedoch um ein portugiesisches Ehepaar. Die Frau saß hinterm Steuer und deren Mann daneben. Nach dem Herunterladen der Daten von der spanischen Zugmaschine fiel den Gendarmen auf, dass die Frau auch in den Stunden vor der Kontrolle äußerst zügig unterwegs war. Obwohl für Lkw auf Bundesautobahnen als zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 KM/H gilt, stellten die Polizisten bei der Portugiesin  Geschwindigkeitsspitzen bis zu 107 KM/H fest. Sie musste deshalb über 400.- Euro als Sicherheit für die zu erwartende Geldbuße hinterlegen. Der Ehemann hielt sich an die Geschwindigkeiten und wurde dahingehend nicht beanstandet.



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