10.12.2020 - +++ Radarkontrolle +++
Marktleuthen/LKr. Wunsiedel.- Knapp 700 Fahrzeuge wurden bei einer Geschwindigkeitsmessung erfasst, die von der Verkehrspolizei aus Hof am 09.12.2020 im Rahmen einer fünfstündigen Messung am Nachmittag durchgeführt wurde. In dem auf 70 km/h beschränkten Streckenabschnitt der Staatsstraße zwischen Marktleuthen und Selb waren 23 Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Die überwiegende Mehrheit, nämlich 20, kommt dabei jedoch mit dem sprichwörtlichen „Blauen Auge“ davon und muss nur eine Verwarnung berappen. Anders sieht es schon bei den drei verbleibenden Geschwindigkeitssündern aus. Ihnen droht nun ein Bußgeld, wobei der Spitzenreiter aus Selb angesichts einer Überschreitung von 37 km/h wohl am tiefsten in die Tasche greifen werden muss…
+++ Abstand und Geschwindigkeit gemessen +++
A9/Berg,- In der Zeit von 10-13 Uhr waren am 09.12.2020 die Messgeräte der Hofer Verkehrspolizei in Richtung Berlin in Betrieb.Von den insgesamt 96 zu beanstandenden Fahrzeugen verdienen zwei der besonderen Erwähnung. So unterschritt ein Sattelzug mit Miesbacher Kennzeichen den vorgeschriebenen Mindestabstand zum Vordermann von 50 Metern um ganze 43 Meter! Ein Brummi aus dem Bereich Kronach fuhr bei erlaubten 60 km/h mit 100 km/h durch die Strahlen. Beide Verkehrssünder erwartet nun ein Bußgeld und Punkte in Flensburg…
+++ Ohne Führerschein, dafür mit falschen Namen +++
A9/Berg.- Durch seine flotte Fahrweise fiel einer Zivilstreife der Verkehrspolizei aus Hof ein Kleintransporter auf, als dieser in einem auf 80 km/h beschränkten Bereich mit immerhin rund 160 km/h unterwegs war.
Dieser Umstand war den Beamten eine Kontrolle wert und sie stoppten bei nächster Gelegenheit das Fahrzeug. Der Fahrer des Mietfahrzeugs meinte, er könne leider keinerlei Papiere und auch keinen Mietvertrag vorzeigen. Aber er könne ja seine Personalien mündlich angeben.
Doch die Beamten gaben sich damit nicht zufrieden. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs waren schnell Schriftstücke, die auf eine andere Person lauteten, gefunden. Ein Blick ins Polizeiarchiv genügte, und die wahre Identität des Mannes war bewiesen.
Der 38-jährige aus Waldkraiburg hatte auch gute Gründe die Polizisten zu belügen. Denn wie die Beamten ermitteln konnten, war dem Mann die Fahrerlaubnis durch die Behörde entzogen worden. Dass er das Auto überhaupt anmieten konnte, war wohl dem Führerschein seiner Ehefrau zu verdanken.
Die Mietfirma kündigte den Vertrag an Ort und Stelle und ließ ihr Fahrzeug abschleppen. Der Oberbayer erhielt eine Anzeige von den Beamten und musste sich um ein alternatives Transportmittel kümmern…