6.11.2020 – +++ Nahezu vorbildliches Verhalten +++
Hof: Nur jeweils vier Verwarnungen mussten bei zwei Radarmessungen am Donnerstag im Stadtgebiet Hof ausgesprochen werden. In der Alsenberger Straße war der Schnellste mit 73 und in der Oelsnitzer Straße mit 70 Sachen unterwegs.
+++ Billige Überführung vereitelt +++
A 9 - Berg: Ein 16-Tonner LKW mit Ausfuhrkennzeichen erregte am Donnerstagnachmittag die Aufmerksamkeit einer Streife des Zoll.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 48-jährige Ukrainer den LKW in Fürth gekauft hatte und in die Ukraine überführen wollte. Dazu nutzte er mitgebrachte österreichische Ausfuhrkennzeichen. Diese sind jedoch in diesem Fall nicht gültig, da der LKW nicht aus Österreich stammt. Er wollte sich die Kosten für eine deutsche Zulassung sparen.
Die fällige Kfz-Steuer erhob der Zoll vor Ort. Die im Raum stehenden Anzeigen wegen Kennzeichenmissbrauchs und Fahren ohne Zulassung bearbeitet nun die Hofer Verkehrspolizei.
Der Sparfuchs muss sich nun um eine deutsche Zulassung kümmern. Die Weiterfahrt wurde ihm bis dorthin untersagt.
+++ Mangelhaft gesicherte Ladung +++
A 72 - Feilitzsch: Eine Streife der Hofer Verkehrspolizei kontrollierte am Donnerstagnachmittag an der Anschlussstelle Töpen der A 72 einen polnischen Sattelzug mit zwei großen Teilen einer Lüftungsanlage als Ladung.
Die versierten Beamten stellten fest, dass die Sicherung der Ladung nicht ausreichend war. Die zum Teil untergelegten Europaletten drohten zu brechen. Damit wären die Spanngurte wirkungslos geworden und die Ladung hätte herabfallen können.
Über die polnische Spedition konnte die Umladung und Sicherung in einer Hofer Werkstatt organisiert werden. Der 24-jährige Fahrer musste eine Sicherheit von knapp 90 Euro hinterlegen.