12.9.2020 – +++ Viele zu schnell unterwegs +++
Hof. Die Verkehrspolizeiinspektion Hof führte am Freitagmorgen innerorts in der Plauener Straße in beide Fahrtrichtungen eine Geschwindigkeitsmessung durch. Insgesamt passierten 1242 Fahrzeuge die auf 50 KM/H beschränkte Messstelle. 64 davon waren zu schnell. 56 Fahrzeugführer kommen noch mit einem Verwarnungsgeld davon, gegen die restlichen 8 wird ein Bußgeldverfahren betrieben. Besonders eilig hatte es der Fahrer eines Dacia aus dem Vogtland. Dieser wurde mit 84 KM/H gemessen. In diesem Fall wird sogar ein Fahrverbot verhängt werden müssen.
Am Freitagnachmittag setzten die Beamten ihre Arbeit dann in der Ascher Straße fort und überwachten den dort ebenfalls auf 50 KM/H beschränkten Bereich stadtauswärts. Von 695 Fahrzeugen müssen hier lediglich 11 Fahrzeugführer beanstandet werden. 10 kommen mit einem Verwarnungsgeld davon. Einer war mit seinem Mercedes mit tschechischer Zulassung 88 KM/H schnell. Für dieses Verhalten wird ebenso ein Fahrverbot fällig.
+++ Lkw-Fahrer ohne Führerschein erwischt +++
A 9 / Gefrees. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Hof kontrollierte am Freitagmorgen auf dem Parkplatz Streitau einen zuvor in Richtung Süden fahrenden Sattelzug mit italienischer Zulassung. Die Beamtinnen stellten hierbei Alkoholgeruch beim 51-jährigen Kraftfahrer aus Rumänien fest. Der hatte zunächst noch Glück. Ein Alkovortest ergab 0,4 Promille. Somit entging der Mann noch knapp einer Anzeige, welche ab 0,5 Promille erstattet worden wäre. Die weiblichen Gendarmen blieben jedoch hartnäckig und fanden heraus, dass die Staatsanwaltschaft Gera nach dem rumänischen Kraftfahrer wegen der Straftat Trunkenheit im Verkehr aus dem Jahr 2018 sucht. Aufgrund dessen war es ihm auch untersagt in Deutschland von seiner Fahrerlaubnis Gebrauch zu machen. Ein anderer Fahrer der Spedition musste nun das Steuer vom Sattelzug übernehmen. Der rumänische Lkw-Fahrer wurde schlussendlich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis beanzeigt.
+++ Billige Fahrzeugüberführung aufgeflogen +++
A 9 / Berg. Bundespolizeibeamte kontrollierten am Freitagabend auf der Rastanlage Frankenwald einen Hyundai mit Berliner Kurzzeitkennzeichen. Die angebrachten Kennzeichen waren jedoch für einen anderen Pkw ausgegeben und die Zulassungsstempel offensichtlich gefälscht. Auch bestand für den Hyundai keine Haftpflichtversicherung. Zu guter Letzt konnte der 43-jährige Fahrer aus Frankreich auch keinen Führerschein vorzeigen. Wie sich herausstellte, hatte der Mann den Hyundai gerade in Berlin samt der angebrachten Kennzeichen erworben. Nun befand er sich auf der Rückfahrt nach Frankreich. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof übernahmen die weiteren Ermittlungen vor Ort. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen Pflichtversicherungs- / Kraftfahrzeugsteuergesetz ist hier die Folge.