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el ofr23.5.2024 - Am Donnerstagnachmittag gegen 11:30 Uhr wurde bei Bauarbeiten unmittelbar an den Bahnlinien im Bereich des Güterbahnhofes, nahe einer dortigen Tankstelle, eine 150 Pfund-Fliegerbombe (ca. 70 kg) aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger lag in einer Tiefe von 4,5 Metern und wurde im Zuge von Baggerarbeiten freigelegt. Infolge dessen leitete die Polizeiinspektion Hof in Absprache mit dem verständigten Sprengkommando Nürnberg in einem Radius von 200 Metern um die Fundstelle herum umfangreiche Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen ein. Davon war u.a. auch der nahe Kaufland-Supermarkt, sowie einige weitere Geschäftsräumlichkeiten betroffen. Etwa 800 Personen wurden aus dem Gefahrenbereich evakuiert. Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie des THW waren ebenfalls in den Einsatz eingebunden. Während dessen kam es aufgrund von Verkehrsmaßnahmen vorübergehend zu einigen Straßenabsperrungen und damit einhergehenden Verkehrsbehinderungen. Im Verlauf der Räumung wurde in Absprache mit einer Notfallmanagerin der Deutschen Bahn auch der Zugverkehr – sowohl für den Güter- als auch Personenverkehr – zu großen Teilen ausgesetzt. Nachdem die Experten des Sprengkommandos eintrafen, konnte die Fliegerbombe erfolgreich entschärft und im weiteren Verlauf abtransportiert werden. Kurz nach 15:00 Uhr konnten daher sämtliche Absperrmaßnahmen aufgehoben und geräumte Bereiche wieder für den Personen-, Fahrzeug- und Schienenverkehr freigegeben werden. Insgesamt waren etwa 50 Beamte der Polizei Hof, sowie Unterstützungskräften aus Bayreuth und Coburg im Einsatz. Zudem waren insgesamt etwa 40 Angehörige der Feuerwehr, des Rettungsdiensts und des THW eingebunden. Auch Vertreter der Stadt Hof kamen vor Ort. Erkenntnisse über entstandene Personen- oder Sachschäden im Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen liegen nicht vor.



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