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el ofr6.4.2022 - Bei Arbeiten in der Halle einer Speditionsfirma touchierte Mittwochmorgen eine Staplerfahrerin einen gefüllten Container. Durch das entstandene Loch in der Hülle flossen Teile der beinhalteten ätzenden Flüssigkeit aus und verteilten sich am Hallenboden. Drei Mitarbeiter wurden dabei leicht verletzt.

Gegen 7 Uhr durchstach die Frau mit der Staplergabel die Hartplastikwand eines gelagerten IBC-Containers. Durch die entstandene Öffnung drangen geschätzt 200 bis 300 Liter einer ätzenden Flüssigkeit aus. Durch das schnelle Eingreifen eines weiteren Staplerfahrers, der den Container zum Kippen brachte, konnte verhindert werden, dass die gesamten knapp 1.000 Liter austraten.

Drei Mitarbeiter der Firma wurden entweder durch direkten Hautkontakt, beziehungsweise durch das Einatmen der Dämpfe leicht verletzt. Der Rettungsdienst untersuchte die Betroffenen vor Ort.

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten währenddessen die Halle großräumig ab, banden die Flüssigkeit und untersuchten die Atemluft in der Halle nach eventuell gesundheitsschädlichen Stoffen. Nach kurzer Zeit gaben sie Entwarnung: Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, dass sich die ausgelaufenen Stoffe entzünden könnten. Zudem war die Hallenluft unbelastet. Gegen 10 Uhr war der Container ins Freie gebracht und leergepumpt. Den Hallenboden streuten sie mit Bindemitteln ab.

Die Polizei Hof übernahm derweil die Ermittlungen zur Unfallursache.



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