28.11.2021 - +++ Touristenprivileg berechtigt nicht zur Arbeitsaufnahme +++
A93 / Bärenholz - Am Samstagmittag unterzog eine Streife der Polizei einen Pkw mit Dresdner Zulassung auf dem Parkplatz Bärenholz einer Kontrolle. Im Auto befanden sich vier Staatsangehörige aus der Republik Moldau und ein Rumäne. Die Männer wiesen sich alle mit einem gültigen Reisepass aus. Da aber die vier Moldauer keinen Aufenthaltstitel besaßen, hätten sie sich lediglich als Touristen im Bundesgebiet aufhalten dürfen. Dazu passte jedoch nicht, dass die Männer in Arbeitskluft und mit entsprechendem Bauwerkzeug unterwegs waren.
Auf Nachfrage der Beamten räumten die Männer auch ein, in München gearbeitet zu haben. Jetzt seien sie gerade auf der Rückfahrt nach Sachsen. Aufgrund dieser Erkenntnisse erlosch logischerweise das Touristenprivileg. Die Moldauer müssen sich nun wegen illegalen Aufenthalts und illegaler Arbeitsaufnahme strafrechtlich verantworten. Für das anstehende Strafverfahren mussten sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof an Ort und Stelle eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich entrichten.
+++ Fahrer schläft ein - Gespann gerät in Böschung +++
A9 / Münchberg - Er war nur eine Sekunde weggenickt, schilderte der Fahrer eines Gespanns, bestehend aus Auto und Anhänger, aus dem Bereich Biberach. Dieser kleine Moment genügte jedoch, dass der 82-jähirge Rentner die Kontrolle über sein Auto verlor und bei Münchberg von der A9 abkam. Das Gespann durchbrach neben dem Seitenstreifen eine kleine Böschung. Der Rentner, durch die Geräusche wieder hellwach, steuerte sein Auto nun parallel zur A9 weiter. Da er sich mittlerweile jedoch hinter der Leitplanke befand, konnte der Mann nicht gleich auf die Autobahn zurück. Nach ca. 300 Metern fuhr sich das Gespann schließlich derart fest, dass es nur noch einen Kran geborgen werden konnte.
Glücklicherweise blieb der Mann unverletzt und es entstand nur minimaler Sachschaden. Für seinen „Sekundenschlaf“ bekommt der 82-jährige nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Seinen Führerschein durfte er vorerst behalten.
+++ Abflug in den Graben - zu schnell auf winterglatter Fahrbahn +++
A72 / Feilitzsch - Einen Abflug in den Graben machte am frühen Samstagabend ein Pkw-Fahrer aus Stuttgart. Der 22-jährige Fahrzeuglenker war auf der winterglatten Fahrbahn schlichtweg zu schnell unterwegs. Der junge Mann verlor die Kontrolle über sein Auto und rutschte rechts neben der Autobahn in den Graben. Dort steckte das Fahrzeug fest und musste durch einen Bergedienst herausgezogen werden. Den Unfallverursacher erwartet in Kürze ein Bußgeldbescheid.
+++ Mit Sommerreifen im Schneetreiben - nichts geht mehr +++
A9 / Münchberg - Der erste starke Schneefall sorgte gestern Abend für nicht unerhebliche Verkehrsprobleme auf der A9 bei Münchberg. Im Bereich der Münchberger Senke und bis weiter zur Anschlussstelle Hof-West hatte es kurzzeitig so stark geschneit, dass der Verkehr zum Erliegen kam. In kürzester Zeit waren alle Fahrstreifen weiß und winterglatt. Nachdem sich die Räumfahrzeuge der Autobahnmeisterei ihren Weg durch den Verkehr und den Schnee gebahnt hatten, rollte der Verkehr auch wieder zügig an. Nicht jedoch für einen unvernünftigen Autofahrer aus dem Kreis Dahme-Spreewald. Der 60-jährige war trotz entsprechender Wettervorhersage noch mit Sommerreifen unterwegs. Daher kam sein Auto überhaupt nicht mehr von der Stelle und musste abgeschleppt werden. Für seine falsche Bereifung wird der Mann zudem mit einem Bußgeld zur Kasse gebeten.