23.10.2020 - +++ Jäger zeigt sich selbst an +++
Weißenstadt - Am 15. Oktober erschien ein 53-jähriger Jäger bei der Polizei in Wunsiedel und gab an, dass er sich selbst anzeigen wolle. Er war am Vorabend in einem Revier bei Meierhof auf der Jagd und war der Meinung, auf ein Wildschwein geschossen zu haben. Wie sich jedoch bei der Nachsuche herausstellte, hatte er aus Versehen einen Luchs erlegt. Dies bedeutet, dass er verschiedene strafrechtliche Verstöße gegen das Tier-, Bundesnaturschutz- und Jagdgesetz begangen hat und sich nun dafür verantworten muss. Der getötete Luchs, bei welchen es sich um ein männliches Tier handelte, wurde sichergestellt und an das Bayerische Landesamt für Umwelt übergeben.
+++ 60-Jähriger meldet Wildunfall erst nachträglich +++
Wunsiedel - Am Mittwoch um 22.00 Uhr fanden Beamte bei der Streifenfahrt am rechten Fahrbahnrand der Staatsstraße 2177 gegenüber der Einfahrt zum Naturfreundehaus ein Kunststoffteil, das vermutlich von einer Radabdeckung stammte. Beim Entfernen des Teils bemerkten die Polizisten hinter der Leitplanke ein totes Reh. Der Polizeiinspektion war an dieser Örtlichkeit jedoch kein Wildunfall mitgeteilt worden. Am Donnerstagnachmittag erschien dann ein 60-jähriger Mann auf der Polizeidienststelle, der mitteilte, dass er am Vortag kurz vor dem Ortseingang von Wunsiedel einen Zusammenstoß mit einem Reh hatte, wobei auch sein Fahrzeug beschädigt wurde. Er habe jedoch vergessen, den Wildunfall bei der Polizei zu melden. Dieser Umstand wird für den Mann nicht folgenlos bleiben, denn es zieht eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach sich, weil der 60-Jährige verpflichtet gewesen wäre, den Wildunfall bei der Polizei anzuzeigen.