25.7.2019 - „Friedlich und vor allem ohne Gewalttätigkeiten zwischen den Festbesuchern endete das stark besuchte Selbitzer Wiesenfest am Dienstagabend“, resümierte der Nailaer Polizeichef Klaus Bernhardt. Demnach wirken sich die im Vorfeld zwischen den Veranstaltern,

der Stadt Selbitz, dem Jugendamt und des Sicherheitsdienst vereinbarten Maßnahmen positiv aus.  So bahnte sich am Samstagabend zwar eine Schlägerei an, diese konnte jedoch durch den Sicherheitsdienst schnell geschlichtet werden. Der erheblich alkoholisierte Störenfried wurde mit Unterstützung der Polizei des Festes verwiesen. Er erhielt für den weiteren Abend Betretungsverbot für das gesamte Festgelände. Danach war über alle folgenden Festtage keine einzige Gewalttätigkeit mehr polizeilich zu verzeichnen.

Trotzdem war aber die polizeiliche Präsenz am Montagabend gefordert. Hier waren eine 15-Jährige und eine 18-Jährige wegen übermäßigem Alkoholgenuss ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wer der 15-Jährigen die Alkoholika zugänglich gemacht hat konnte zunächst nicht geklärt werden. Die Ermittlungen diesbezüglich hat die PI Naila aufgenommen.  Bei der 18-Jährigen konnte der zunächst geäußerte Verdacht, auf unbeabsichtigte Beibringung von Drogen oder anderen Substanzen durch polizeiliche Ermittlungen und ärztliche Untersuchungen ausgeräumt werden.  

Ebenfalls am Montagabend bemerkte eine 42-jährige Festbesucherin aus Hof, dass ihr Handy vermutlich aus der Handtasche von einem Unbekannten gestohlen wurde.

Außerdem waren noch über alle Tage des Wiesenfestes verteilt, im weiteren Umfeld des Festplatzes ein Kennzeichen-Diebstahl und insgesamt fünf Sachbeschädigungen an Verkehrseinrichtungen,  geparkten Fahrzeugen und einer Hausfassade , zu verzeichnen. Die polizeilichen Ermittlungen diesbezüglich laufen.