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el mak26.4.2021 – +++ Corona-Regeln missachtet ++

Marktredwitz - Am Sonntagnachmittag, gegen 17.00 Uhr, stellte eine Streife der Polizei Marktredwitz eine Gruppe von fünf Jugendlichen auf einem Parkplatz in der Wölsauer Straße fest, die sich augenscheinlich nicht an die allgemeinen Abstandsregeln hinsichtlich der Corona-Schutzmaßnahmen hielt. Die Gruppe hatte sich zum Teil mit Campingstühlen dort niedergelassen. Dabei konnte ermittelt werden, dass die fünf jungen Personen, im Alter von 18 bis 24 Jahren, größtenteils aus verschiedenen Hausständen stammen. Die allgemeinen Corona-Maßnahmen hinsichtlich Kontaktbeschränkungen und Mindestabstand wurden von den genannten Personen somit nicht beachtet. Die Polizei Marktredwitz erstattet daher Ordnungswidrigkeitsanzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz, welche dem Landratsamt Wunsiedel zur Prüfung und Entscheidung vorgelegt werden. Abschließend wurde allen beteiligten Personen ein Platzverweis erteilt.

 

+++ Vater und Sohn mit gefälschten Papieren unterwegs +++

Thiersheim – Bereits am Samstag, 17.04.2021, kurz vor Mitternacht, kontrollierten Polizeibeamte an einem Rasthof an der A93 im Bereich Thiersheim einen Fernreisebus mit polnischer Zulassung und dessen Insassen. Zwei dieser Insassen, ein 50-jähriger Mann und ein 23-jähriger Mann, händigten den Beamten litauische Pässe aus. Bei diesen Reisepässen handelte es sich jedoch um Totalfälschungen, wie die weiteren Ermittlungen zeigten. Bei einer Durchsuchung der zwei Männer und deren Gepäcks konnten noch jeweils eine Bankkarte sowie eine Mitgliedskarte einer Krankenkasse aufgefunden werden, die mit den falschen Personalien aus den litauischen Pässen versehen waren. Beide Männer wurden bis zur Abklärung ihrer echten Identität vorläufig festgenommen. Auf richterliche Anordnung kamen die beiden für diese Zeit in Untersuchungshaft, der Vater in die Justizvollzugsanstalt Hof, der Sohn in die Justizvollzugsanstalt Weiden. Nach umfangreichen Ermittlungen seitens der Polizei Marktredwitz konnten die Echtpersonalien der beiden Männer schlussendlich festgestellt werden. Es handelt sich bei den beiden Männern um georgische Staatsangehörige. Sie seien, eigenen Angaben zufolge, nach Deutschland gekommen, um hier arbeiten zu können. Zu diesem Zweck hätten sie sich auch die gefälschten litauischen Pässe besorgt. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von jeweils 400,- Euro zur Begleichung der zu erwartenden Strafe, konnten die beiden Georgier am 23.04.2021 wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Vater und Sohn müssen sich nun wegen diverser Delikte, unter anderem Urkundenfälschung und illegaler Aufenthalt, verantworten.



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