30.3.2023 -+++ Vor den Augen der Zivilstreife in die Leitplanke+++

B15/HOF. Unmittelbar vor einer Zivilstreife fuhr am Mittwochabend ein 57-Jähriger mit seinem Auto betrunken in die Leitplanke.

Gegen 19.20 Uhr fuhr der Mann mit seinem Skoda von der Autobahn kommend auf der Bundesstraße in Richtung Hof. Hinter ihm fuhren zwei Polizeibeamte in einem zivilen Streifenwagen. Auf Höhe der Ausfahrt Wölbattendorf kam der 57-Jährige plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab und streifte die Leitplanke. Danach fuhr er mit unverminderter Geschwindigkeit weiter und verließ an der Ausfahrt die Bundesstraße. Da er keine Anstalten machte, anzuhalten um sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, setzten die Beamten das Anhaltesignal. Erst nachdem sie auch die Sirene aktivierten, hielt er schließlich an.

Bei der Kontrolle wies er deutlichen Alkoholgeruch auf, woraufhin ein Test am Alkomaten folgte. Dieser ergab einen Wert von 1,24 Promille. Deswegen stellen die Polizisten seinen Führerschein sicher und führten eine Blutentnahme bei ihm durch.

In wie weit ein Schaden an der Leitplanke entstanden ist, muss noch festgestellt werden.

+++ Jugendliche angefahren +++

HOF. Eine leichte Verletzung an der Hand erlitt eine 17-Jährige, die am Mittwochfrüh von einem rangierenden Auto berührt wurde. Der Fahrer entfernte sich, ohne sich um die Verletzte zu kümmern.

Kurz vor 8 Uhr war die 17-Jährige zu Fuß in der Enoch-Widman-Straße unterwegs. Zur gleichen Zeit parkte eine bislang unbekannte Person ihren Audi rückwärts aus. Dabei stieß das Auto rückwärts gegen die am Kofferraum stehende Fußgängerin und verletzte diese an der rechten Hand. Der Fahrer des Audis fuhr weiter, ohne sich um die junge Frau zu kümmern. Von dem Audi ist ein Teilkennzeichen „HO-V“ bekannt.

Der Fahrer des Audis oder Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 mit der Polizeiinspektion Hof in Verbindung zu setzen.

+++ Autofahrerin unter Drogeneinfluss, ohne Führerschein und mit Haftbefehlen +++

HOF. Mit der Angabe falscher Personalien versuchte am Mittwoch eine 40-Jährige ihrer Festnahme zu entgehen. Dazu fuhr sie unter Drogeneinfluss und ohne die erforderliche Fahrerlaubnis.

Gegen 14 Uhr kontrollierte eine Zivilstreife die Fahrerin eines VW im Egerländerweg. Dabei stellten die Beamten drogentypische Begleiterscheinungen bei ihr fest. Sie räumte zwar ein, etwas genommen zu haben, lehnte aber einen Drogentest ab. Ausweisdokumente hatte sie keine bei sich und konnte auch keinen Führerschein vorweisen. Wie sich später herausstellte, gab sie zu diesem Zeitpunkt falsche Personalien an. Zum Nachweis der Drogen führten die Beamten eine Blutentnahme im Krankenhaus durch. Als die Frau ein Dokument mit anderen als den zuvor angegebenen Namen unterschrieb, wurden die Beamten stutzig. Sie nahmen die 40-Jährige nochmal ins Gebet und schließlich gab sie ihren richtigen Namen preis. Wie eine Abfrage im Polizeicomputer ergab, bestanden gegen die Frau drei offene Haftbefehle. Deswegen verbrachten die Beamten die Festgenommene in eine Justizvollzugsanstalt.

Zudem leiteten die Polizisten ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss ein.