19.1.2018 - Hof: Nachdem sich drei junge alkoholisierte Männer am Donnerstag (18. Januar), im Zug ungebührlich verhielten, wollte die Zugbegleiterin am Hofer Hauptbahnhof sie gegen Mitternacht von der Fahrt ausschließen. Da die 18, 19 und 22 Jahre alten afghanischen Staatsbürger der Aufforderung den Zug zu verlassen nicht nachkamen, wurden sie durch die hinzugerufenen Bundespolizisten vom Revier Hof aus dem Zug entfernt und mit auf die Dienststelle genommen. Nach der Feststellung der Personalien wollten die im Landkreis Hof wohnenden Männer mit den Beamten diskutieren und weigerten sich, die Dienststelle zu verlassen. Auch hier verhielten sie sich aggressiv und sie mussten durch die Beamten gegen ihren Willen entfernt werden. Unmittelbar nachdem die Asylbewerber schließlich den Bahnhof verließen, stellten die Bundespolizisten eine großflächige Delle an einem geparkten Dienstfahrzeug fest. Da sich die Randalierer noch in Bahnhofsnähe aufhielten, ging es für sie nun erneut auf die Dienststelle. Ein auf dem Kotflügel ersichtlicher Schuhabdruck konnte dem 18-Jährigen zugeordnet werden. Die Schuhe wurden daraufhin sichergestellt. Da von der Begehung weiterer Straftaten auszugehen war, wurden die unkooperativen Afghanen nun in Polizeigewahrsam genommen. Nach einer Blutentnahme stabilisierten sie sich während eines fünfstündigen Zellenaufenthaltes. Danach durften sie die Dienststelle wieder verlassen. Die Bundespolizei ermittelt unter anderem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Hausfriedensbruch. Der 18-Jährige aus Münchberg wird sich des Weiteren wegen Sachbeschädigung verantworten und er muss den angerichteten Schaden bezahlen.
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