18.9.2020 –- Rudolphstein / BAB 9 - Den Fahndern der Kontrolleinheit Verkehr des Selber Zolls gelang es in der Nacht zum Freitag (18. September) in Hochfranken auf der Bundesautobahn A 9 -an der Rastanlage Frankenwald- eine Einschleusung von Migranten zu unterbinden.
Bei der Kontrolle eines PKW mit deutscher Zulassung gegen 21 Uhr entdeckten die Beamten zwei mitreisende Männer aus Bosnien-Herzegowina , die ab sofort bei einer in Hamburg ansässigen Firma arbeiten wollten. Sofort hegten die Zöllner der Kontrolleinheit Verkehr des Selber Zolls den Verdacht, dass die vorgelegten deutschen Arbeitsverträge gefälscht sein könnten und es sich damit um eine Einschleusung von Ausländern handelt.
Zur weiteren Sachbearbeitung wurden die beiden 21- und 23-jährigen Männer, zusammen mit dem 27-jährigen bosnischen Fahrer, an die zuständige Selber Bundespolizei übergeben.
Die weiteren Ermittlungen der Selber Bundespolizisten ergaben, dass die in den Arbeitsverträgen genannte Firma in Hamburg nicht existiert. Vielmehr handelte es sich um total gefälschte Dokumente um in Deutschland einen legalen Aufenthalt zu begründen und einer illegalen Arbeitsaufnahme nachzugehen.
Dies hat für die jungen Männer aus Bosnien-Herzegowina nicht nur strafrechtliche Folgen, denn beide werden auf dem Luftweg in hier Heimatland abgeschoben.
Gegen den 27-jährigen bosnischen Fahrer -mit deutscher Aufenthaltserlaubnis-, wurden die Ermittlungen wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.