1.1.2017 - +++ Superschlau +++
A 9 / Berg. In eine allgemeine Verkehrskontrolle geriet ein 31jähriger aus dem Zulassungsbezirk Saalfeld. Den kontrollierenden Beamten gab er falsche Personalien an. In der Geldbörse des Fahrers wurden jedoch der Fahrzeugschein und der Personalausweis des Fahrers gefunden. Damit nicht genug, kündigte er den Streifenbeamten auch noch an, dass die Dokumente seinem Freund gehören würden, für welchen er sich zuvor ausgab. Seine Papiere lägen zu Hause. Um es auf die Spitze zu treiben und einer Anzeige wegen eines Vergehens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu entgehen, kam der Fahrer kurze Zeit später zur Dienststelle und legte tatsächlich die Fahrerlaubnis seines Freundes vor. Da Zweifel bestanden, dass er die Person sei, für die er sich ausgab, wurde er eindringlich von den Ordnungshütern belehrt. Nach anfänglichem Abstreiten, gab er schließlich zu, dass er der Fahrzeughalter des Wagens sei und dass gegen ihn ein bis einschließlich 18.01.2017 bestehendes Fahrverbot verhängt wurde. Der junge Mann wird sich nun wohl etwas einfallen lassen müssen, wenn es um seine Fahreigenschaft geht, denn das Fahrverbot wird im Laufe des neuen Jahres mit Sicherheit etwas erweitert werden. Eine weitere Anzeige wegen eines Vergehens des Fahrens trotz bestehenden Fahrverbots ist die logische Folge.
+++ Geschwindigkeitsmessung +++
B 289 / Schwarzenbach/Saale. Während einer fünfstündigen Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf der B 289 im Bereich von Schwarzenbach/Saale mussten einige Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Bei erlaubten 70 km/h war der Schnellste, ein Audi-Fahrer aus dem Hofer Zulassungsbereich, mit 110 km/h unterwegs. Dies bedeutet für ihn ein Bußgeld in Höhe von 120,- € und einen Punkt in Flensburg. Während 20 Fahrzeugführer noch mit einer Verwarnung davonkommen, waren 25 weitere Verkehrsteilnehmer so schnell unterwegs, so dass sie demnächst ebenfalls mit einer Anzeige und Punkten rechnen müssen.
+++ Glück im Unglück +++
A 93 / Trogen. Ein technischer Defekt am Fahrzeug dürfte wohl die Ursache für einen Unfall auf der A 93 gewesen sein. Ein Fahranfänger aus Münchberg reagierte aufgrund dessen vermutlich falsch und steuerte seinen Wagen zu stark gegen, wodurch der Opel ins Schleudern geriet und sich einmal überschlug, ehe er auf der Außenschutzplanke zum Stehen kam. Glück hatten hierbei die vier jungen Insassen, da sie allesamt nur leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht wurden. Während an der Schutzplanke nur ein geringer Sachschaden entstand, dürfte der Opel, Tigra, an dem geschätzte 5.000,- € Schaden entstanden, indes wohl nur noch ein Fall für die Schrottpresse sein.