7.6.2020 – +++ In Schlangenlinien unterwegs +++
A 93, Selb, in Richtung Hof: Am Samstagabend meldeten Autofahrer einen Schlangenlinien fahrenden Renault Clio. Eine Streife der Verkehrspolizei Hof bemerkte den Renault bei Selb. Während der Nachfahrt bemerkten die Beamten, dass der Fahrer leichte Schlangenlinien fuhr,
teilweise auf den Seitenstreifen kam und wieder ruckartig zurücklenkte. Bei der anschließenden Kontrolle stellte die Streife Alkoholgeruch und eine leicht undeutliche Aussprache des 64-jährigen Fahrers aus Sachsen fest. Der Grund für die Fahrweise zeigte sich im Ergebnis eines Alkomatentests, mit mehr als 1,8 Promille. Daraufhin wurde die Weiterfahrt unterbunden, der Schlüssel und der Führerschein sichergestellt und eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt. Auf den 64-Jährigen kommt nun neben einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, auch eine längere Zeit ohne Fahrerlaubnis zu.
+++ Reh von Fahrzeug erfasst +++
A 9, Stammbach, in Richtung München: Am frühen Sonntagmorgen erfasste ein Renault Megane, gefahren von einem 36-Jährigen aus Polen, ein Reh. Das Reh verirrte sich auf der Autobahn und befand sich auf dem mittleren Fahrstreifen. Durch den Anstoß verstarb das Reh noch an der Unfallstelle. Am Renault entstand ein erheblicher Frontschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Der Renault wurde durch einen Abschleppdienst geborgen.
+++ Zu schnell am Saaleabstieg unterwegs +++
Am Samstagabend kontrollierte die LKW-Gruppe der Verkehrspolizei Hof mehrere Sattelzüge auf der A 9 bei Berg, am sogenannten Saaleabstieg in Richtung Berlin, im Bereich der Rastanlage Frankenwald. Den Beamten fiel gegen 19.10 Uhr eine Scania-Zugmaschine mit Kühlauflieger aus Italien auf, die vor dem Streifenwagen recht flott den Saaleabstieg hinunter fuhr. Bei der Kontrolle des 49-jährigen Fahrers aus Italien, ergab das Auslesen des digitalen Kontrollgerätes eine Geschwindigkeit von 86 km/h, bei erlaubten 60 km/h. Der Fahrer musste daraufhin eine Sicherheitsleistung von ca. 100 Euro hinterlegen, bevor er seine Fahrt fortsetzen konnte.
Eine weitere Kontrolle eines Sattelzuges aus Spanien ergab gegen 20.15 Uhr mehrere Verstöße. Der 25-jährige Fahrer aus Rumänien fuhr den Saaleabstieg mit 90 km/h, bei erlaubten 60 km/h hinunter. Sowohl der 25-Jährige, als auch sein 50-jähriger rumänischer Beifahrer, verstießen gegen das Fahrpersonalgesetz. Beide führten nur unzureichende digitale Aufzeichnungen. Auch hier forderten die Beamten eine Sicherheitsleistung ein.