28.5.2020 – +++ Schwerer Auffahrunfall in der Rastanlage +++
BAB A 9, Berg; In der vergangenen Nacht ereignete sich um 03.18 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall in der Rastanlage Frankenwald/Ost. Ein 61jähriger Mann aus Bayreuth fuhr mit seinem VW Lupo auf der A 9 in Richtung Berlin. An der Rastanlage Frankenwald verließ er die Autobahn und prallte dort mit großer Wucht gegen einen im Bereich der Tankstelle parkenden Sattelzug. Der 61jährige wurde beim dem Aufprall in seinem Kleinwagen eingeklemmt und zog sich schwere Verletzungen zu. Zur Bergung des Verletzten waren die Feuerwehren aus Berg, Rudolphstein und Tiefengrün an der Einsatzstelle. Nachdem er aus seinem Wrack befreit worden war, wurde der Lupofahrer vom Rettungsdienst bewusstlos in das Sana-Klinikum nach Hof eingeliefert. Am Lastzug entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 €. Der Lupo erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden. Welche Ursache letztlich zu dem Aufprall geführt hat, müssen weitere Ermittlungen klären.
+++ Schleierfahnder decken Verstöße auf +++
BAB A 72, Feilitzsch; Bei der Kontrolle eines VW-Transporters auf der A 72, an der Anschlussstelle Töpen, deckten Schleierfahnder der Hofer Verkehrspolizei am Mittwoch gleich mehrere Verstöße auf.
Die Beamten lotsten den VW-Bus an der Anschlussstelle Töpen aus dem fließenden Verkehr zur Kontrolle aus. Der 29jährige rumänische Fahrer des Transporters händigte den Polizisten einen schwedischen Führerschein aus. Bei einer genaueren Prüfung bemerkten die Beamten, dass es sich bei dem Dokument um eine Totalfälschung handelte. Zudem spuckte der Fahndungscomputer für den 32jährigen Beifahrer mehrere aktuelle Notizen aus. Er wurde gesucht, weil sein Führerschein aufgrund einer Ausschreibung der Staatsanwaltschaft sicherzustellen war und eine andere Fahndung bestand, weil der Wohnsitz des Mannes unklar war. Beide Ersuchen konnten die Fahnder erledigen und für die zuständigen Staatsanwaltschaften die notwendigen Ermittlungshandlungen durchführen. Der 29jähirge Fahrer wurde wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.
+++ Gefahrguttransporter mit Verstößen +++
BAB A 9, Berg; Am Mittwoch, um 10.50 Uhr kontrollierten Spezialisten der Lkw-Kontrollgruppe der Hofer Verkehrspolizei einen Lastzug aus Polen am Autohof in Berg. Der 38jährige Fahrer hatte auf seinem Auflieger über 10 Tonnen unterschiedlicher Gefahrgüter geladen, die er von Malsch in Baden Württemberg nach Wusterhausen in Brandenburg transportierte.
Damit im Falle eines Unfalles Rettungskräfte sofort erkennen, dass auf einem Lastwagen Gefahrgüter geladen sind, müssen zumindest vorne und hinten orangefarbene Warntafeln angebracht sein. Diese Tafeln müssen zudem gewisse Voraussetzungen erfüllen. Beispielsweise müssen sie im Falle eines Brandes etwa 15 Minuten den Flammen standhalten. Genau diese Voraussetzungen erfüllten die Tafeln am Lkw des 38jährigen nicht. Er hatte nämlich kurzerhand einfache weiße Tafeln zur Kennzeichnung von Abfalltransporten mit einer herkömmlichen Warnweste behängt, die zwar orange war aber sonst keinerlei Ansprüchen genügte. Zudem fehlten Augenspülflaschen, die bei etwaigen Unfällen zum Schutz des Fahrers notwendig wären. Außerdem waren die Beförderungspapiere nicht ordnungsgemäß ausgefüllt. Alleine die provisorische Warntafel ist mit 300 € Bußgeld bewährt. Zudem wurde nicht nur der Fahrer sondern, wie es das Gefahrgutrecht vorsieht, auch der Verlader und der Versender der Waren angezeigt.